Fallen

Kleines Gedenken zum 1. Weltkrieg

Während dieses Krieges ließ sich der Schilda-Kaiser nicht lumpen. Die Eltern oder
die Witwe nebst Halbwaisen der Gefallenen, die nicht mehr aufstanden, weil ihnen ein zusätzliches Loch beigebracht worden war oder vom Giftgas gleich mehrere, erhielten vom Kaiser einen handlichen leeren Rahmen aus Patronenhülsen, über dem ein kleines ovales Foto von Kaiser und Kaiserin prangte und darüber ein metallenes Krönchen. Bei manchen Familien war der Bilderrahmen doppelt oder drei mal so breit, jeweils der Anzahl der ums Leben Gebrachten einer Familie entsprechend.
Ich schlage der jetzigen Schilda-Regierung vor, die noble Geste des Kaisers wieder einzuführen – es war nicht alles schlecht zu Kaisers Zeiten- und das Foto des Kaiserpaares durch ein Foto der Bundesadlerin auszutauschen. Vielleicht eins, das in der Wüste geschossen wurde bei einem werbeträchtigen Basar für schilda-deutsche Panzer mit Kühlsystem. Denkbar ist auch ein Foto der Verteidigungs-Adligen am Joystick einer Drohne, begleitet vom singenden Herrn Bundesgauck: „ auf, auf zum fröhlichen Jagen…“