Ein Gedicht des japanischen Dichters Issa
ist mir in den Sinn gekommen:
„ In dieser Welt gehen wir
auf dem Dach der Hölle
und schauen die Blumen.“

Inzwischen hat nicht nur die Hölle
einen Dachschaden, sondern auch die Betreiber
von Ölbohrungen in der Tiefsee, Frecking
an Land und und in der Nordsee, und die Bewohner
der Hölle tummeln sich zwischen den Blumen
und gängeln Köpfe von Nato und Russland,
die an der Ukraine zerren bis sie blutig in
Fetzen reisst und wir, die Zerrer mit ihr.

Ich kann dich riechen.
Du schmeckst mir.
Deine Nase gefällt mir
Ich mach dir keine schöne Augen
Sie sind schon schön.
Vorsicht, Süßholz
Verengt die Blutgefäße.

(Den Herren O. und P. gewidmet)

Ihr schlagt
Mit alten Worten
Neue Funken

Bis der rote Hahn
Durch die Schädeldecke loht.

Peking – Günstig

China hat an einem Tag alle Teile für ein Haus mit
eimem 3D-Drucker ausgedruckt. Das Material besteht
aus Abfall. Klärschlamm? Oder Abfall der chemischen
Industrie oder von Atomkraftwerken? Ja, warum denn
nicht, ein Eigenheim, so billig kriegt man nirgends eine
Wohngruft.

Weißt du –
Was willst du sagen?
Nichts.
Ich möchte das Nichts gern hören

Warum
Versteckst du dich
Hinter ein paar Sonnenstrahlen?

Ist es dir lieber
Ich versteckte mich
Hinter ein paar Wolken?

Warum
Spielst du
Überhaupt Verstecken?

Ich bin in allem sichtbar
Du versteckst mich
Um dein Handeln zu verstecken?

Bäume mit grünem Flaum
Im Frühlings-Glast
Der Waldboden wimmelt gelb
Winzige blühende Sonnenflecken
Ein Lächeln der Natur
Wendet das Innerste nach außen.

Ihre Eselsohren sagen, dass viel in Ihnen geblättert, aber wenig gelesen wurde.

Wenn sie ihre Zähne rasiert hat, ist Feiertag.

Wo warst du so lange?
( Mit Schulterzucken) Beim Friseur.
Und da habt ihr Euch derart in die Haare gekriegt?