Berlin – Etikettenschwindel
Niemand darf Ihren Namen tragen, auch nicht, wenn er oder sie Erbe eines ihrer Organe ist. Etikettenschwindel ist nicht nur bei miserablem Wein verboten, auch der Verkauf der Pässe von Toten fällt darunter. Der Inhaber eines islamischen Beerdigungsinstituts in Berlin päppelte auf dieseWeise sein Konto auf. Der Bestatter bot den Angehörigen an, den Toten abzumelden und erschlich sich so die Pässe. Dann gestattete er sich, die Pässe an Schleuser zu verscherbeln, die sie in Lybien an Personen verhökerten, die dem Foto im Pass ähnlich sahen. Eine Mitarbeiterin eines Berliner Bürgeramtes werde, laut Berliner Zeitung, verdächtigt, an der Lebensverlängerung der Toten beteiligt gewesen zu sein.
Bevor Sie hier und jetzt Randale machen, sollten Sie sicherheitshalber erst mal das eigene Foto Ihres Passes neben Ihr Spiegelbild halten. Nun? Sie sind sich Ihrer nicht mehr ganz sicher? Dann statten Sie doch dem Bestatter mal einen Besuch ab. Vielleicht erinnert er sich ja, ob er Sie bereits bestattet hat. Falls ja, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Auferstehung!
Silvi
21. Jun 2014
Was für ein herrlich böser Text zu einem wirklich makabren Handeln. Liebe Grüße, Silvi
Maultrommler
25. Jun 2014
Makabres Handeln, finde ich auch.Aber dass ein paar Leute
so Lybien entkommen können…