Atemlos

Ein Lufthauch aus deinem Mund, du
hast die Lippen leicht geöffnet, pustest
Rauch in die Winternacht
deine Lungenflügel beben.

Niemand hat gesagt, dass es leicht wird
auf den regennassen Straßen
zwischen Grasbüschel und Kieselsteinen
das Gleichgewicht zu halten.

Doch wir standen nie still
immer intakt im Takt unserer Pulse
immer mit Rückenwind voraus
ansonsten war da nichts.

Und manchmal ringen wir heute noch nach Luft.

Copyright (c) Lisa Schregle 2013

  • Dies Gedicht macht den Leser atemlos, sehr intensiv. Vorschlag,lest es im Sitzen..