Lausanne – RassendisKrimi
Ein Polizist wurde in Basel wegen Rassendiskriminierung
zu einer Geldstrafe verurteilt. Er hatte einen Asylanten,wegen
des Verdachts auf Taschendiebstahl, festgenommen und
ihn dabei in aller Öffentlichkeit beschimpft, u.a. Sauausländer
und Drecksasylant. Der oberste Gerichtshof hat das Urteil
jetzt kassiert. Da die Worte Ausländer und Asylanten sich auf
keine Rasse, Ethnie oder Religion beziehen, könne man nicht
von einer Rassendiskriminierung ausgehen. Selbst, wenn die
Ausdrücke Sau und Dreck mit einer Ethnie benutzt würden,
sei das keine Rassendiskriminierung, sondern bloß eine
Beschimpfung wie sie im Alltag seit jeher üblich sei und kein
Angriff auf die Menschenwürde.
Vielleicht sollten die Eidgenossen Ausdrücke wie Drecksasylant
und Sauausländer bei der UNESCO als Kulturgut schützen
lassen. Oder als olympische Disziplin fordern. In der Disziplin
Erotik soll angeblich „ Komm her, du Sau“ der Gipfel der Verlockung
bei den Eidgenossen sein. Dann dürfen sie sich allerdings nicht
wundern, dass Ausländerinnen und Ausländer an ihrem Schlagbaum
Schlange stehen.
Mumpitz
27. Feb 2014
😉 ja ja, die Eidgenossen…