Alte Träume
Sie fragen mich
Ich sage nichts
Halt an zwischen sehen und gesehen werden wir
Wollten zu zweit Berge schieben,
doch ich bin heute müde,
ich bleibe liegen.
Und in meinen Träumen
Tanze ich auf irgendeiner Bühne.
Ich vermisse
es tut weh
Das Feuer hat Spuren hinterlassen
Rauch steigt auf zwischen den Fronten
Und in der Fensterscheibe ein Gesicht,
das es so nicht mehr gibt
das letzte Stück Gestern hängt in den Klippen,
wir haben es beinah vergessen.
Bist du jemals geflogen, sag
Hast dich von den Wellen tragen lassen, von der Luft
Hast dich festgehalten an sinnlosen Fakten
Und deinen Schatten im Mondlicht gesucht,
doch keiner spricht mehr darüber
Keiner weiß mehr davon
Dass ich es zurück will
Und in der Stille wird Schweigen laut.
Copyright (c) Lisa Schregle 2012
Mumpitz
10. Sep. 2012
Jeder trägt solche alten Träume mit sich herum, die sich in den Fensterscheiben spiegeln.
Es ist ein sehr intuitiver Text, Gedankenfetzen der Sehnsucht nach Vergangenem, dass doch noch nicht vergangen ist. Der Schlüsselsatz ist „ich vermisse“.
Gern gelesen,
Mumpitz
Maultrommler
14. Sep. 2012
Gefällt mir. Alltagssprache in neue Bilder gebracht. Ich würde hinter “ ich bleibe liegen“, eine Freizeile lassen, dann ohne das und fortfahren.Aus dieser Pause entwickeln sich die Traumfetzen, Erinnrungen…
LillyZuckerwattenkind.
14. Sep. 2012
..da war eigtl auch eine, aber irgendwie hat der Computer meinen Text nicht so übernommen, wie ich es wollte..vielleicht klappts jetzt, ich probiers nochmal 😉