Augen – Blick
Meine Augen, sie suchten,
sind auf Reisen gegangen
und mein Blick, dieser Schlingel
hat sich bei dir verfangen.
Hat sich dann auch sofort
bei dir eingeschmeichelt,
dich ganz zaghaft berührt
und dich zögernd gestreichelt.
Doch dann wurde er frech,
hat auf Lippen gerastet,
dich sehr unbrav umschlungen,
Körperformen ertastet.
Hat gelugt und geäugt,
und geschaut und geschielt,
deinen Blick kontaktiert
und frech mit ihm gespielt.
Nun ist er verschwunden
Ich find’ ihn nicht mehr
Ist wohl bei dir geblieben
Und du gibst ihn nicht her.
So kann ich’s nicht ändern,
werd’ auch hier bleiben müssen
und zur Blickunterstützung
dich besinnungslos küssen.
© by Angie
Mumpitz
27. Mai 2014
Es gibt Momente, in denen die Blicke schweigen 😉
Silvi
21. Jun 2014
Das ist wunderbar gefühlvoll in herrliche Reime verpackt 🙂