Heute, vor einem Jahr – KW08/2009

Ein Blick durch mein Fenster, in der Woche vom 16. – 22. Februar 2009

  • Es ist OSCAR Zeit, und die Gewinner sind Kate Winslet, Sean Penn, Penelope Cruz und der verstorbene Heath Ledger. Bester Film wurde Slumdog Millionaire
  • BMW verkleinert seine Belegschaft in Cowley, Oxford.
  • Ein englischen und französisches Nuklear-U-boot kollidieren im Atlantik
  • Ein französischer Tourist wird bei einer Bombenexplosion in Kairo getötet
  • 20.000 Personen haben sich Ufer einen Job beworben, eine tropische Insel zu bewirtschaften
  • Ana Maria Tavarez wird Teneriffa Carnical Queen 2009, und in Sao Paulo tanzt die Queen of Drums den Vai-Vai Samba

Doch bevor wir uns nächste Woche wiedersehen, lasst uns ins Kino gehen. Heute läuft: Push

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Ich hoffe, man wird sich an die eine oder andere vergessene Schlagzeile erinnern…

Blog aus der Intensivstation – a room with a view

Samstag, den 20.2.2010 – Tag 7

Dies ist mein letzter „Blog aus der Intensivstation“, es ging dann gestern alles sehr schnell, und ich bin endlich wieder zu Hause.

Gestern wurde ich in das St. Thomas Krankenhaus verlegt, das sich mitten in London befindet, genau gegenüber Westminster. Dort wurde am gleichen Tag noch ein Angiogram erstellt, mit sehr positivem Befund. Akut sind keine weiteren Maßnahmen an den Herzkranzgefäßen nötig, ein paar schwache Stellen in der Blutversorgung des Herzens sollten weiter beobachtet werden.

Der Patient kann entlassen werden.

Somit habe ich nicht einmal eine volle Nacht im touristisch wohl anspruchsvollstem Krankenzimmer in London verbracht, auf dem 12. Stock des St. Thomas Hospital, denn der Blick aus dem Fenster war atemberaubend, bei Tage, wie bei Nacht.

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Lieben Dank für eure Aufmerksamkeit und netten Kommentare während der letzten Woche.

Google StreetView:

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Blog aus der Intensivstation – Business Class

Freitag, den 19.2.2010 – Tag 6

Gestern kam die Stewardess zu mir und teilte mir erfreut mit, dass ich ein Upgrade in die Business Class erhalten hätte. Endlich!

Nein, ich sitze nicht in einem Flugzeug, sondern einem englischen Krankenhaus der NHS, und die Stewardess war gekleidet wie eine Krankenschwester.

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Ich hatte dies ja schon einmal erwähnt: hier in England gibt es eine Volksversicherung, die das gesamte Krankensystem betreibt, genannt NHS, National Health Service. Da kriegt jeder alles nötige, ohne große Zuzahlungen. Ergänzend dazu gibt es private Zusatzversicherungen, die einem den Professor und das Einzelzimmer sichern können. Im Einzelzimmer landet man aber nur, wenn man aus dem Gröbsten raus ist, denn das gesamte Rettungswesen und die medizinische Intensiv-Versorgung (so genanntes A&E – Accident and Emergency) liegt in den Händen der NHS.

Gestern war es endlich soweit, ich wurde in den privaten Flügel des Krankenhauses geschoben: welcome in Business Class.

Das Bett ist das Gleiche, der Fernseher groesser, man braucht keine Kopfhörer mehr und der Kaffee kommt endlich wieder in Porzellan und nicht in dünnen Styroporbechern und das Klo ist „1-2-3 meins“ ganz allein. Nett, aber nicht unbedingt lebensrettend.

Es gibt aber einen anderen wichtigen Vorteil:

Wenn man mit dem Flugzeug sitzt, kommt man in Economy wie in First Class genauso schnell ans Ziel. Hier im Krankenhaus jedoch verkürzt sich jedoch die Flugzeit plötzlich dramatisch.

Sollte ich vor meinem Upgrade noch weitere 5-6 Tage warten müssen bis meine Angiographie gemacht werden kann, bin ich hier in Business Class heute dran, genauer gesagt: gleich!

Oh… ich muss Schluss machen, ich glaube da kommen sie mich abholen…

Fortsetzung folgt

Blog aus der Intensivstation – Monotonie

Donnerstag, den 18.2.2010 – Tag 5

Das Fernsehen ist leergeguckt, die Zeilen ausgelesen, die Filme zuende gesehen, alle Seiten sind umgeblaettert, Olympia verschwindet in einem verschwommenen Schneerauschen, das Internet ist leergesurft, der Chat ist ausgeplaudert, und das nächste Formel 1 Rennen ist erst in 4 Wochen.

Meine Frau kommt in 4 Stunden, mein Sohn in 6, und meine lieben Mitarbeiterinnen aus dem Büro vielleicht morgen.

Das Essen ist vollkommen geschmacksfrei geworden ist, der Instant-Kaffee bleibt zu stark, der Tee zu dünn, und das Konzept von zuckerfreier Marmelade für Diabetiker scheint das englische Krankensystem nicht zu kennen.

Die Infusionsmaschine kann ich besser bedienen als manche Krankenschwester, den Tropf selber einstellen, und nicht einmal der Herzrhythmus-Monitor lenkt mit seinem Piepsen noch ab. Man riecht die Toilette auf der Station, dem Arzt wurden alle Fragen gestellt. Die Antworten sind schlüssig.

Das Bett ist durchgelegen, der Stuhl hartgesessen, rumlaufen bleibt anstrengend, der Kopf ist leer.

Der nächste Netzkritzler Chat ist erst heute Abend…

Hospmarie

Blog aus der Intensivstation – die Blutprobe

Mittwoch, den 17.2.2010 – Tag 4

Ein weiterer Tag mit wenig Fortschritt scheint vor mir zu liegen, da mein Kardiologe erst nächste Woche nach England zurückkommt. Aber vielleicht kriege ich ja auch das zur Analyse nötige Angiogram schon vorher gemacht.

Ich sehe im Prinzip ja das englische Gesundheitssystem NHS sehr positiv, es ist eine Art Bürgerversicherung für alle, die mit privaten Zusatzversicherungen abgerundet werden kann. Im Moment greift meine private noch nicht so richtig, da hierfür mein Kardiologe mich als privaten Patienten akzeptieren muss, erst dann kann ich auch in ein privates Krankenhaus verlegt werden. So sitze ich meine Zeit hier auf der intensiven Beobachtungsstation ab, da meine gesundheitliche Situation es noch nicht erlaubt, auf ein Einzelzimmer ohne konstante Beobachtung verlegt zu werden.

Für mich kein großes Problem, denn ich bin der lauteste Schnarcher hier auf der Station, und habe somit gewonnen.

Ich hatte vor 2 Tagen, als ich diesen Blog begann, viel vor, vielleicht für den Moment noch zuviel. So viele Gedanken und Meinungen haben sich in den letzten Tagen festgesetzt, zum Patienten-Datenschutz, der Organisation eines Krankenhauses, der Triage einer Station und den Wartelisten. Aber ich kriege es noch nicht auf die Reihe dies über einen längeren Zeitraum in sinnvolle und lesbare Worte zu gießen, es fehlt mir noch an der nötigen Konzentration.

Daher auch heute wieder ein Beitrag zwar zum Thema, aber aus der Konserve, ein ironischer Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2007, als ich mich zu einer Blutprobe ins englische NHS wagte, ins gleiche Krankenhaus übrigens, indem ich auch heute liege.

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Die Blutprobe

Ein Ausflug in das englische Gesundheitssystem

Ich bin mir ja zu nichts zu schade, und teste gerne Alternativen aus. Heute war mal eine Blutprobe angesagt. Nein, nein, keine Sorge, mir geht es gut, und die Ergebnisse der Blutprobe könnten auch ohne Labortest dank meiner offen zur Schau getragenen Risikofaktoren recht genau vorhergesagt werden.

Mein GP (General Practisioner = Hausarzt) meinte vor einigen Tagen: lass uns mal einen Bluttest machen. Ich fing schon an meinen Ärmel hochzukrempeln, wurde jedoch schnell gebeten damit aufzuhören und ausführlich über meine Optionen belehrt. Der GP nimmt keine Blutprobe, hierfür ist er keine  Option, dafür wird er nicht bezahlt. Blutprobenentnahmen werden im mächtigen NHS (National Health System) nur von 2 Personenkreisen durchgeführt: der „Nurse“ in der Arztpraxis, oder besser noch gleich im örtlichen Krankenhaus, denn dort sind auch gleich die zentralen Labors.

Also die Nurse-Option hatte ich schon mehrfach getestet, die ist sehr nett, und kann es recht gut. Man lässt sich so 2-3 Wochen im voraus einen Termin zu berufsverträglichen Zeiten geben, kommt 15 Minuten früher und ist mit 30 Minuten Verspätung dann auch dran. Da sie dank Computer leider auch weis wie viel man beim letzten Mal wog, gibt es selten Lob.

Ich mag ja Krankenhäuser, bin in meiner Jugend in Frankfurt beim ASB Rettungswagen gefahren und wollte eigentlich immer Arzt werden. Also entschloss ich mich heute mal die Krankenhausoption zu versuchen.

Mein GP gab mir einen ausgefüllten Blutprobenbeutel mit und erklärte mir, das ginge alles ganz einfach und schnell im Krankenhaus. Nun gut, aber ich würde ja nicht im Internet schreiben wenn ich nicht vorab noch etwas Recherche machen würde. Google half schnell zum Kingston Hospital Website, und dort fand man gut sortiert unter dem Stichwort „Blood Tests“ die einfache Prozedur beschrieben. Gehe in den ersten Stock des Outpatients Gebäude, nehme dir eine Nummer, und warte bis sie aufgerufen wird. Die Bedeutung von „nüchtern“ hatte ich schon vor 40 Jahren in diesem Zusammenhang verstanden und wandte sie auch heute seit langem mal wieder richtig an.

Um 9:00 Uhr morgens geht’s im Krankenhaus los, und da ich nicht allzu lange auf meinen ersten Tageskaffee warten wollte, war ich schon um 8:50 im ersten Stock. Aber was zum Teufel war hier los? Hatten alle Altersheime der Umgebung mit Bussen ihre Bewohner hier abgegeben, war dies die örtliche Kita  für Senioren? Ich hoffte nur, das die nicht alle schon ein Nümmerchen gezogen hatten.  Auf zum Automaten und blaue Nummer ziehen: 34! Erleichterung machte sich breit, viele 75 Jährige schienen nur ihre 82 jährige Freundin zu begleiten. Sofort fing mein mathematische Hirn an zu rechnen: angenommen hinter der Tür sind 4 Blutabnehmer, 34:4 macht so um die 8, jeder Schicht braucht 5 Minuten, also in einer halben Stunde bin ich hier raus. Nicht schlecht, aber nicht ganz richtig. Die gute Nachricht war, es fing um 9:00 Uhr gleich mit Nummer 10 an, ich war also als 24ter dran, die schlechte war mehr menschlicher Natur: Venen älterer Mitbürger sind nicht so leicht mit der Nadel zu treffen.

Es war frappierend und statistisch fast schon interessant: konnte der Patient beim aufrufen seiner Nummer vom Stuhl hochspringen und ohne Gehhilfe in den Behandlungsraum hasten, kam er meist innerhalb von 1-2 Minuten wieder raus. Next! Unsere Senioren schafften aber nur einen Schnitt von 5 Minuten.

22 – Halbzeit

20 nach 9, Halbzeit. Neue Verzögerungen stellten sich ein, manch einer hoffte mit Charme die Nummer mit der Nummer zu vermeiden, schafften dies zwar nicht, aber hielten dennoch den Betrieb auf. Und immer mehr „Patienten“ erschienen und zogen ihr Ticket. Nach einem kurzen Blick auf das gezogene Los verdunkelte sich ihr Gesicht, und bei vielen, wie bei mir, fing auch gleich das Kopfrechnen an.

Da kam mir eine Geschäftsidee: nächstes Mal ziehe ich nicht nur eine Nummer, sondern 2, also die 34 und die 35. Wenn nun nach einer halben Stunde jemand sehr enttäuscht drein schaut, kann ich Los 34 zum Sofortkauf oder zur Auktion anbieten. 10 Euro wäre dies vielen für eine deutliche Verkürzung der Wartezeit wohl wert, und der siegreiche Blick an mir vorbei zu ziehen und vor mir dran zu sein (denn ich behalte ja die 35) tröstet sicherlich über den finanziellen Verlust.

Auf was für krumme Gedanken man bei Warten auch kommen kann, na, zum Glück befand ich mich in einem Krankenhaus.

34 – Ich bin dran

20 vor 10, Endspurt, ich bin dran. Da ich vom Sitz aufspringen kann und ohne Gehhilfe hasten kann, war ich nach ganzen 40 Sekunden wieder draußen, ich glaube dies war Tagesrekordszeit. Der Pfleger war genial, er fragte nach meine Namen und Geburtsdatum, verglich dies mit den Daten auf meinen mitgebrachten Blutprobenbeutel, summte leise zum laufenden Kofferradio und traf ohne auch nur den Bruchteil einer Sekunde zu zögern meine Vene, und um 9:41 war ich auf dem Weg nach Hause.

Diese Option „Krankenhaus“ ist nicht schlecht, dauert nicht viel länger als die Option „Nurse“, dennoch glaube ich, dass das Krankensystem viel Geld sparen könnte wenn es einen Blutproben DIY-Set zu kaufen gäbe. Ich würde ihn gerne testen. Es gibt ja immerhin schon in Japan (beheizte) Toiletten, die eine Urinprobe nehmen können und das Ergebnis automatisch per email an den Hausarzt weiterleiten. Klo an Doktor: Harnsauerealarm, Gichtgefahr.

Nachtrag:
Als ich ging war Losnummer 68 zu vergeben, also später zu kommen um den Bussen vom Altersheim auszuweichen lohnt sich nicht. Aber ich hätte alle 10 Minuten eine Nummer ziehen sollen (40, 45, 52 und  so) und wäre jetzt  vielleicht 50 Euro reicher.

Blog aus der Intensivstation – die lebensrettende Erste Hilfe

Dienstag, 16.2.2010 – Tag 3

Ich fühle mich heute nicht fit genug viele neue Worte zu finden, möchte aber an dieser Stelle an die vielen Rettungskräfte erinnern, die täglich Leben retten.

Mein großen Dank an die 2 englischen Sani’s, die mir am Samstag – nach Auskunft meines Arztes – das Leben gerettet haben. Sie sagte: „they did a brilliant job“.

Ich selbst bin in meiner Jugend in Frankfurt Rettungswagen gefahren, daher rührt wohl auch meine vielleicht eher unemotionale Betrachtungsweise eines eigentlich todernsten Vorganges, und die Fähigkeit hierbei recht gelassen zu bleiben, und für manchen vielleicht ganz unverstaendlich, jetzt schon locker rumzubloggen. Aber nur wenn diese Ersthelfer einen kühlen Kopf bewahren können ist eine optimale Erste Hilfe überhaupt möglich.

Ich werde versuchen die Helden ausfindig zu machen, um mich persönlich für ihren kompetenten Einsatz zu bedanken, denn sie haben eine gute Stunde lang, im Haus und im RTW, erfolgreich um mein Leben gekämpft.

Ich hoffe nicht jeder kennt diesen Beitrag aus 2006, und wenn doch, ich finde es lohnt sich immer wieder ihn zu lesen und er erlaubt mir, eine der befriedigendsten Tätigkeiten meines Lebens nicht zu vergessen.

break2010

Sama Frankfurt 24

Als Rettungswagenfahrer beim Arbeiter Samariter Bund

SAMA FRANKFURT 24 war häufig das Funkrufzeichen meines Rettungswagen (RTW). Es war nicht einer der heute üblichen zum Rettungswagen umgerüsteten Kastenwagen, sondern ein verlängertes Benz T-Modelle, mich einem etwas höheren Aufbau, darum auch oft Hoch-Lang genannt, denn stehen war darin nicht möglich.

SAMA ist das Kürzel des Arbeiter Samariter Bund, bei dem ich in Frankfurt von 1976 bis 1981 in meiner Freizeit ehrenamtlich Rettungswagen fuhr. Nicht als Zivildienstleistender, nicht im Rahmen einer 10 jährigen Katastrophenschutzverpflichtung, die einen vom Wehrdienst befreite, ich fuhr einfach nur so, aus Spaß an der Arbeit.

Ich war nach Frankfurt zugezogen, hatte gerade eine Bankkaufmannslehre begonnen und viele meiner neuen Freunde verschwanden am Wochenende, weil sie beim ASB Dienst taten. Das interessierte mich, und nach erstem Beschnuppern nahm ich an allen notwendigen Lehrgängen teil, und kam schnell in der RTW Hierarchie hoch, erst vom “Dritten” Mann (oder Frau), denn die rein ehrenamtlichen Besatzungen fuhren meist zu dritt, dann zum “Heiler”, dem Verantwortlichen für den Patienten, und zum Fahrer. Fahrer waren oft auch erfahrene “Heiler” und somit für den gesamten Einsatz verantwortlich.

Mit Blaulicht und Martinshorn nachts durch Frankfurt zu fahren hatte schon seine Reize, man lernt jedoch nicht aggressives Fahren, sondern ein eher defensives, denn man musste immer davon ausgehen, dass jemand anderes einen nicht sieht oder hört. Ein Freifahrtsschein war das Blaulicht daher nie, aber mit 120 km/h die Eschersheimer ungestraft runter zu donnern, dem Verkehr, der einem links und rechts ausweicht und Platz macht, das hat schon was für sich.

Vor 30 Jahren kannte man AIDS nicht so richtig, Einweghandschuhe waren eine unangenehme Option die man dankend ablehnen konnte, man hatte keine größere Angst vor Infektionen. Gelegentlich musste die ganze Mannschaft mit Wagen zwar nach einem Einsatz in die Desinfektion auf die Feuerwache, meist jedoch weil der HILO (hilflose Person) von Ungeziefer so zerfressen war, dass im Wagen alles nur noch krabbelte. Nach der DESI lebte nichts mehr, und selbst durfte man gute 4-5 Stunden in geliehenen Trainingsanzügen der Feuerwehr schlafen. Der Geruch der starken Desinfektionsmittel ging einem jedoch tagelang nicht aus der Nase.

Meist fuhr ich 24 Stunden Schichten am Wochenende, und Frankfurt hatte damals wie heute, besonders Nachts, viel Aktion zu bieten. Die ASB-Wache lag bei der Kleinmarkthalle, Berliner Strasse, und viele der nächtlichen Blaulicht-Einsätze ins Bahnhofsviertel oder nach Sachsenhausen gingen an uns. Im Sommer wurde dort bis zur Ohnmacht gesoffenen, oder die Zuhälter prügelten sich gegenseitig und ihre “Kunden” weich, zu Weihnachten häuften sich dann die Suizidversuche der Nutten. Schmunzeln musste ich aber bei dem armen Freier, der tot mit Herzinfarkt im Bordell lag. Lächelnd attestierte der Notarzt der sehr verunsicherten „Dame“ nur eine geringe Mitschuld.

Auf die A3 kamen wir zum Glück selten. Nur bei wirklich großen Massenunfällen ging es auf die Autobahn zum Einsatz, wo dann oft ein Treffen mit Christoph, dem Rettungshubschrauber und anderen RTW’s aus Offenbach oder Hoechst angesagt war. Wahre Schlachtfelder musste man dort betreten, und man lernte schnell die Bedeutung des Wortes “Triage”, der Selektierung oder moderner gesagt: der Prioririsierung. Ein Arzt, meist vom Christoph, nahm sie vor, und sie entschied über die Reihenfolge der Aufmerksamkeit. Leicht Verletzte mussten warten, aber leider auch der ein oder andere erkennbar hoffnungslose Fall.

Diese Erfahrungen erlauben es mir heute vieles in einem anderen, oft neutralerem Licht zu sehen. Oft fragt man sich ja, wie können Ärzte oder Helfer das ewige Leid und Elend, den Schmerz anderer, ertragen, wie kann es sein, dass sie nicht innerlich aufgefressen werden durch Bedenken oder Zweifel, immer genau das Richtige gemacht zu haben.

Die vielen hundert Einsätze, die ich vor 30 Jahren gefahren bin, sind zwar nie zur Routine geworden, konnten aber (fast) alle schnell verarbeitet und verkraftet werden. Schwerer waren die seltenen Einsetze, bei dem man den Patienten persönlich kannte, und für mich ist auch heute noch alleine die Vorstellung der Versorgung eines schwer verletzten Familienmitgliedes sehr belastend. Bei unbekannten Dritten hingegen kann man seine Ausbildung und bescheidene Erfahrung recht emotionslos zum Einsatz bringen. Man spielt sich nicht auf, erklärt sich nicht für wichtig, aber man ist in diesem Moment die beste da einzige anwesende Hilfe.

Nicht jeder Patient überlebt, für manche kommt jede Hilfe zu spät, aber das Adrenalin des Einsatzes erlaubte eigentlich immer klares Denken und eindeutige Entscheidungen. Ich will hier die Fähigkeiten der ehrenamtlichen Helfer nicht überzeichnen, wir waren keine Ärzte, oft nicht einmal voll ausgebildete Rettungssanitaeter wie sie heute ausnahmslos zum Einsatz kommen. Aber wir waren oft die Ersten und Einzigen am Einsatzort. Die manchmal schwierige Entscheidung war es abzuwaegen, rufe ich den NAW (Notarztwagen) oder versorge ich den Patienten und bringe ihn innerhalb 10 Minuten selbst in die nächste Klinik. Als Regelanweisung galt: mit Blaulicht hin wenn von der Leitstelle angewiesen, aber nicht mit Blaulicht in die Klinik. Sollte also der Zustand des Patienten kritisch sein, stabilisierten wir seine Situation und riefen den NAW, der dann übernahm oder unsere Fahrt vorbereitete. Es konnte vorkommen, dass die Leitstelle uns dennoch anwies, selber mit Blaulicht ins Krankenhaus zu fahren, da kein freier NAW zur Verfügung stand, aber diese Fälle waren selten.

Ich glaube heute ist das Rettungssystem anders aufgebaut, mit einer klareren Trennung zwischen Rettungsdienst und Krankentransport, einer klareren Regulierung hinsichtlich der nötigen Qualifikationen und Ausbildung. Wir waren damals nicht schlecht ausgebildet, hatten Ärzte die uns unterrichteten, aber wir waren keine “diplomierten” Rettungssanitaeter. Wir konnten zwar Infusionen anlegen oder Intubieren, auch der Einsatz des Defibrilators war gelernt, aber wir durften dies nicht ohne ärztliche Anweisung tun. Das war auch richtig so. Selten waren wir unterqualifiziert, denn unsere Hauptaufgabe war bei schwereren Fällen die Vorbereitung für den Arzt. Oft haben wir schon über Funk die ersten Erkenntnisse weitergeleitet, um dem Arzt nach seinem Eintreffen möglichst schnell ein eigenes Urteil zu erlauben.

Noch heute habe ich viele Erinnerungen an die Einsätze, skurrile, lustige, traurige aber auch grausame, gefährliche und langweilige, peinliche und ganz ganz Tolle.

Im Winter trugen wir meist ausrangierte grüne Militärparkas, mit einer weißen Armbinde auf der in großen Buchstaben „ASB – Rettungsdienst“ stand. Diese Binde hat mich einmal vor schweren Verletzungen geschützt: Frankfurt Sachsenhausen, Affentorplatz, Schlägerei gegen Mitternacht. So an die 30 betrunkene amerikanische Soldaten der Frankfurt Airbase hatten deutlich zuviel Apfelwein getrunken und prügelten sich animiert mit lokalen “harten” Kerls. Die 4 deutschen Polizisten (Rufzeichen FRANK) waren zwar anwesend, standen aber abseits und griffen nicht ein, die Schlägerei war einfach noch zu groß. Man erklärte mir einfach zu warten, denn die US Military Police (MP) wäre schon unterwegs um sich um ihre eigenen Landsleute zu kümmern. Die Schlägerei war munter im Gange, als plötzlich wie im Film 4 Jeeps um die Ecke kamen. 12 kühlschrankgrosse MP’s sprangen ab und stürmten den Platz. Ruhe schafften sie mit ihren Baseballschlägern, denn jeder der auch nur falsch zuckte kriegte einen kräftigen Schlag verpasst der jeden in die Knie zwang. Ich ging an die Arbeit um Platzwunden im Dutzend zu verbinden, als plötzlich ein MP auf mich mit erhobenen Schläger zustürmte und wohl für einen der Bösen hielt. Ich konnte mich nur im letzten Moment leicht drehen und mit ängstlichem Blick auf meine ASB Armbinde zeigen. Der MP nickte verständnisvoll, lächelte und zog den Schlag nicht durch.

Geprägt haben mich auch die damals berüchtigten Frankfurter Demonstrationen, bei denen sich 2 “Vereine” (die Linke und die Polizei) wahre Straßenschlachten lieferten. Sogar wir vom Rettungsdienst mussten Helme tragen um uns vor dem Steinhagel zu schützen, unsere Wagen mussten Blessuren ungeschützt einstecken.

Unverständlich bliebt für mich die Reaktion einer Gruppe von Demonstranten, die einen schweren Stein durch die Windschutzscheibe meines RTW warfen, wo ich doch gerade dabei war, 3 verletzte Demonstranten mit schweren Platzwunden ins Krankenhaus zu bringen. Die im Ansatz gerade noch verständlichen Ziele der Demonstrationen, wie der Protest gegen die Startbahn West oder die Atomkraft, verloren für mich danach stark an Glaubwürdigkeit. Der Stein traf mich zum Glück nicht, ich wurde nur dank Loch in der Scheibe etwas nass, als der aufmerksame Wasserwerfer die Situation zu meinen Gunsten klärte.

Diese Erfahrungen kann es so in der heutigen Welt für einen einfachen Studenten nicht mehr geben. Das heutige Rettungswesen ist – wie gesagt – auf professionellere Beine gestellt worden, die Ausbildungen ist viel intensiver, das Material, Wagen und Ausstattung, ist moderner und mächtiger, aber das heutige System kostet auch deutlich mehr Geld. Ob dies immer gerechtfertigt ist, will ich nicht beurteilen, aber schon vor 30 Jahren waren die Forderungen und Erwartungen mancher Patienten deutlich überzogen.

Ich glaube auch nicht, dass irgend einer der Einsätze von damals viel anders und vor allem nicht mit einem anderen Ergebnis verlaufen wäre als heute. Nur heute hätte ich Angst, eine pulsierend blutende Wunde mit den Händen schnell abzudrücken bis ein richtiger Druckverband vorbereitet ist, ich würde mich erst selber schützen wollen, und müssen. Auch hätte ich heute in manchen Situationen mehr Angst ohne Polizeipräsenz den nächsten Schritt zu gehen.

Aber ein tagelang anhaltendes Hoch hatte ich immer, wenn durch unsere schnelle Anwesenheit und ersten Hilfsmassnahmen ein Leben gerettet werden konnte. Diese Momente sind mir auch nach 30 Jahren noch sehr präsent, da prahlte man nicht mit, das wurde nie groß diskutiert, das wusste man einfach, schon vor den anerkennenden Worten des Notarztes.

Blog aus der Intensivstation – Vorwort

Schon in der Serie Betsy’s Tagebuch, die im Moment Pause machen muss, habe ich lange abgewaegt, in zu schreiben oder nicht. Im Vordergrund stand die Frage, ob ich solch persönlichen Informationen und Material anderer Menschen, die ich nicht einmal mehr fragen konnte, veröffentlichen darf und sollte.

Diesmal war die Frage an mich selbst gerichtet: sollte ich sehr persönliche Erfahrungen veröffentlichen, Erfahrungen, die nicht einmal „historisch“ sind sondern nur 2 Tage zurückliegen?

Da ich im Moment sehr viel Zeit habe und 24 Stunden am gleichen Platz liege, und nicht plane jedes kleinste zum Teil intime Detail herauszuposaunen,  war die Antwort: und warum nicht!

Der „Blog aus der Intensivstation“ wird geschrieben.

Heute ist Tag 2, Montag den 15.2.2010. Vor 2 Tagen, am Samstag den 13.3. um 14:00, hatte ich einen schweren Herzinfarkt und landete auf der Intensivstation. Hier liege ich nun während ich diese ersten Worte tippe und hochlade, also ganz so „intensiv“ kann es denn ja auch nicht sein.

Das stimmt, hier sind alle bei Bewusstsein, und genau heißt diese Station: „Cardiac Step Down„, und sie befindet sich auf dem 6 Stock des Kingston Hospital. Hier landen alle kardiologischen Fälle, die aus dem Gröbsten raus sind, aber noch runde um die Uhr beobachtet werden müssen.

So steht an der Tür: „no flowers allowed in Cardiac Step Down, as water and cables do not mix“, übersetzt heißt dies soviel wie: „Blumen sind hier nicht erlaubt, da sich Wasser und Stromkabel nicht gut vertragen“.

Denn hier sieht es aus wie bei Saturn-Hansa: Monitore mit Kontrolleinheiten in jeder Patientenbucht,  Sauerstoff-Messkabel an fast jedem zweiten Zeigefinger, mehrere Infusionsmaschinen neben den Betten,  zig EKG Maschinen mit ihren krakenartigen Kabeln, ich selbst liege hier seit bald 55 Stunden durch 4 Stromkabeln und 3 Infusionen ans Bett gefesselt und kann leicht nachvollziehen, wie viel Schaden das Wasser einer umgekippten Blumenvase anstellen kann.

Natürlich wachsen auch die mitgebrachten  elektronischen  Spielzeuge der Patienten. So hatte ich schon an Tag 1 meinen kleines MacBook, ein externes Laufwerk mit 100+ Filmen und das Handy Ladegerät angeschlossen, und je länger ich erwarten  muss hier zu liegen,  je mehr „electronic Gadgets“ fallen mir zum Zeitvertreib ein. Ich plane mich zurückzuhalten, und mich auf ein paar Filme, die olympischen Spiele zur Nachtzeit und diesen Blog begnügen, ein bisschen Skypen und viel schlafen.

Ja, ich höre euch: ein Buch tut es auch, es geht auch ohne PC, und ihr habt recht: ich habe an die 200 Bücher dabei, aber einem eBook Reader, der auch nach einigen Tagen intensiver Nutzung nach einem Stromkabel piepst. Wie so viele der Geräte hier, jedes piepst immer wieder Mal, aus unterschiedlichsten Gründen, und manchmal auch einfach nur grundlos.

Bevor ihr die Frage stellt ob in englischen Krankenhäusern etwa Mobiltelefone erlaubt sind, hier meine Interpretation, die auch 3 andere Patienten und das Personal hier teilen: manchmal schon.

Eine BBC Dokumentation hatte vor einiger Zeit aufgedeckt, dass es bei diesem Mobil-Verbot in erster Linie um eine reine Gewinnoptimierung handelt, das Krankenhaus will mit seinem eigenen Telefondienst Geld verdienen, die Verkabelung muss irgendwie bezahlt werden. So werden in manchen Häusern, wie auch Hotels, sogar Störsender benutzt, um das Telefonieren mit der eigenen teuren Hausanlage zu erzwingen. Aber elektronische Test hatten belegt, dass diese Störsender stärker strahlen als die Telefone selbst. Zudem sind moderne medizinische Geräte ausreichen abgeschirmt, sonst könnten sie ja auch nicht im Erdgeschoss einer Station neben dem Bürgersteig eingesetzt werden.  Also ich benutze mein Mobil sehr wenig,  und ich schalte es nach jedem Gespräch aus damit es nicht klingelt. Denn Ruhe brauche ich, wie auch die anderen Patienten hier auf der Station.

Ihr wollt wissen wie es mir geht, heute an Tag 2, am Rosenmontag? Danke für die Nachfrage, deutlich besser als Samstag und gestern, und gut genug um diese Worte zu schreiben und über die nächste Folge für morgen ein wenig nachzudenken.

Die konservative Schätzung einer Ärztin war heute: noch wohl 7 Tage hier unter Beobachtung, dann können wir ein Angiogram machen, und danach ist alles möglich, von „ab nach Hause“ bis „und jetzt eine OP“. Einige Folgen dieser Reihe wird es also noch geben. Und sollte Mal einige Tage Funkstille herrschen, macht euch keine Gedanken, es wird wohl banale Gründe haben.

In eigener Sache: ich werde Kommentare hier wohl nur 1x täglich lesen und evtl. beantworten, und meine email für privateres kennt ihr ja: comment(at)bleiglass.com

Heute, vor einem Jahr – KW07/2009

Ein Blick durch mein Fenster, in der Woche vom 9. – 15. Februar 2009

  • Charles Darwin wäre diese Woche 200 Jahre alt geworden
  • 50 Personen sterben beim Absturz einer Passagiermaschine in Buffalo
  • Auch Abraham Lincoln wäre diese Woche 200 Jahre alt geworden, er war der 16te Präsident der USA und der Erste der ermordet wurde
  • Michelle Obama ist cover Girl von Vogue
  • Schiesser meldet Konkurs an
  • Das fast fertiggestellte Mandarin Oriental Hotel in Peking brennt aus. Ein Feuerwerk war schuld
  • Halbnackte Demonstranten protestieren vor dem Warenhaus Selfridges in London. Sie fordern den Stop des Verkaufes von Gänseleberpastete. Also ich weis nicht…

Doch bevor wir uns nächste Woche wiedersehen, lasst uns ins Kino gehen. Heute läuft: Taken

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Ich hoffe, man wird sich an die eine oder andere vergessene Schlagzeile erinnern…

Jetzt wird es richtig Teuro!

In einem Beitrag „EU steht nicht für „Einfach Urlaub“ “ schrieb ich im Juni 2008:  „Ich bin immer noch pro-Europa, denn ich bin ein Kind von Europa“.

In 2010 fängt sich das „immer noch“ langsam an in ein „wohl nicht mehr“ zu drehen, denn unsere Politiker haben es in den letzten 10 eher blühenden Jahren sträflich versäumt, eine solide Basis für die Währungsgemeinschaft zu schaffen. Heute sind wir in einer zyklischen Phase in der wenig blüht, aber die Rechnung kann nur noch der letzte potente Steuerzahler zahlen, und den gibt es in substantiellen Mengen im Moment nur noch in Deutschland und Frankreich.

Ende der 90er Jahren wurde ich oft gefragt: „Kommt der gemeinsame Euro wirklich?“ und meine Antwort war immer: „Gewiss, aber wann er wieder abgeschafft wird ist noch offen“. Heute stehen wir vor dem Scherbenhaufen unkoordinierter nationaler Interessen und Steuerpolitik, die eingebunden sind in eine einzige unflexible Währung, den Euro.

Nehmen wir unsere Freunde die Griechen. Sie haben es noch nie so richtig verstanden auf Staatsbasis ordentlich zu wirtschaften, aber frueher hatten sie – und wir – zum Glück die griechische Drachma, die gegenüber den anderen Währungen auf und abgewertet werden konnte. Damit wurden zwar Importe nach Griechenland teurer, aber die einheimische Produktion – Metaxa und der Tourismus – günstiger.

Wirtschaftlich konnte Griechenland dank seiner eigenen Währung atmen, heute ist das Land in ein enges Korsett eingebunden und ihr wird schleichend die Souveränität entzogen. Das wird auf Dauer nicht gut gehen, den auch die Griechen sind stolze Menschen.

In diesen Tagen habe ich zum ersten Mal erkannt, dass die Briten es damals richtig gemacht hatten, nicht dem Euro beizutreten. Ihre Finanzen sind zwar ein ähnlicher Sanierungsfall wie Griechenlands, aber durch das aktuell sehr schwache Pfund ist seine Wirtschaft vergleichsweise autark und wird sich selbst aus dem Sumpf ziehen können.

Wird der Euro bald abgeschafft? Gleich abgeschafft wohl nicht, aber die teilnehmenden Länder könnten reduziert werden. Ich halte dies für eine nicht unwahrscheinliche Möglichkeit, denn ich glaube nicht, dass der deutsche Steuerzahler nach fast 20 Jahren Deutsche Einheit neben dem Solidaritätsbeitrag noch zusätzlich bereit ist auf Jahre hinaus einen „Griechen-Soli“ zur Europa Einheit zu zahlen.

Besonders dann nicht, wenn eine fluktuierende Drachma die Lösung der internen griechischen Probleme elegant dorthin verlagern würde wo sie entstanden sind: nach Griechenland, und Spanien, und Portugal, und Irland…

Heute, vor einem Jahr – KW06/2009

Ein Blick durch mein Fenster, in der Woche vom 2. – 8. Februar 2009

  • Schnee in London, soviel wie in den letzten 18 Jahren nicht
  • mehr als 100 Tote bei Waldbränden in Australien
  • Das Greenpeace Schiff Irvin kollidiert in der Antarktika mit einem japanischen Walfänger
  • Skandal im Vatikan, nachdem der Papst die Exkommunikation von Richard Williamson aufhob. Williamson leugnet den Holocaust.
  • Die HMS Victory wird endlich gefunden, und eine 42 Pfuender bronzene Kanone aus dem Meer geborgen
  • Märklin meldet Konkurs an
  • Im diesjährigen Super Bowl schlagen die Pitsburgh Steelers die Arizona Cardinals 27:23

Doch bevor wir uns nächste Woche wiedersehen, lasst uns ins Kino gehen: 9 The Movie

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Ich hoffe, man wird sich an die eine oder andere vergessene Schlagzeile