Mein Trommler

Weißt du, was ist, wenn ich die Kongas höre,
die Bongos, dein tuc tuc, dein Fellgestreichel?
Es wärmt, Es neckt. Das rhythmische Geschmeichel.
Dein Lied ist warm und räudig, eine Göre.

Sie klopft die zarte Seele aus der Schale,
massiert beharrlich, zärtlich derb die Krusten,
die Klippen, über die wir klimmen mussten,
zerbröseln, sinken weich wie Schnee zu Tale.

Du trocknest Tränen oder lässt sie fluten.
Du breitest Schwingen aus und lässt uns fliegen.
Dein Zauber kann selbst harten Stahl verbiegen,
und lässt ein Herz, versteinert, wieder bluten.

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