Blockiert (Aktvoll)

Acht

Flüstere mich aus deinem Kopf. Schrei leise und lach schön. Fruchtgelee, es riecht nach Obst, faulig ist die Stelle, an der du gehst. Aber geh. Duft der Roten, Amsterdam. Ich denke langstielig und breit gefächert, aber Rosen – Rosen sind es nicht, dafür ist es dein Gesicht – für mich! Ich klicke mich durch deine Träume, du schreist vor Lust, ich vergehe nicht, gehe nicht und bleibe nie. Leck mir deine Liebe von der Haut. Genieße, genieße den Duft unserer Körper, deines Körpers. Wie ineinander, wie tief, wie groß. Du! Ich bin es und du bist es – aber nie für immer. Zeit fließt, Scheiß Akt. Ich vögel dich, du fickst mich und sagst: »Bis du schreist.«

Das Herz, das wilde, pocht.

Gebe dir Saft und Dorn! Bewege deinen Hintern. Ich erarbeite dich, für mich – beweg dich nicht! Stopp. Zeit für Minuten, Stunden, Blattgold und Gelee. Kaffee neben Musik, das Leben singt, du stöhnst. Schön! Ich verkaufe mich. Morgen gehe ich dich sandbaden und erläutere deine Poren in Verse – es sind meine, doch meiner bist du nicht. Das Leben schreit, die Muse lässt sich gehen. Meine Zunge in deinem Mund, du nimmst mich. Lust? Lust ist es nicht. Es ist Porno, so grottig wie deine Nächstenliebe. Du sagst:

»So viel Fleisch für so wenig Geld.«