Alle Texte zu Kategorie ‘PS: Dann gibt es mich nicht mehr’

Über beste Freundinnen und meinen Lieblingsmensch

Es ist mitten in der Nacht. September, der 20. um 04.44 Uhr. Noch vor einer Minute habe ich am Fenster gestanden und eine Zigarette geraucht, während ich auf heißes Wasser für meinen Latte Macchiatto wartete. Gedanken im Kopf. Sie ist meine beste Freundin, dachte ich und dann, dass sie mehr ist. Beste Freundin klingt so […]

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Die Grausamkeit der Schlaflosigkeit

Nachts Inmitten der Nacht, dieser und der letzten, sehe ich auf die Uhr. Halb drei. Wie hätte es auch anders sein können? Ich trage mich müde und schlapp in die Küche – nein – wie immer zuerst ins Bad. Die erste Runde ging an dich, du ungnädige Nacht. Nach einer Zigarette denke ich mich in […]

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Zerbrochen

Zerbrochen Der Krug stand seit Jahren auf dem Highboard. Das Holz und ihn trennte nur ein Platzdeckchen. Sie betrachtete das Wappen, das direkt und mittig über dem Accessoire hing. Wie schwanger ging sie mit der Tradition, die Dinge zu bewahren, die seit Jahren nur von Hand zu Hand durch die Familie gereicht wurden? Staub übersah […]

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Blockiert (Aktvoll)

Acht Flüstere mich aus deinem Kopf. Schrei leise und lach schön. Fruchtgelee, es riecht nach Obst, faulig ist die Stelle, an der du gehst. Aber geh. Duft der Roten, Amsterdam. Ich denke langstielig und breit gefächert, aber Rosen – Rosen sind es nicht, dafür ist es dein Gesicht – für mich! Ich klicke mich durch […]

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In deiner Zeile Untergang

Sieben Es tobten Stürme über uns, so einige. Tage, an denen Wind uns um die Nase strich, durchs Haar kämmte, mich deine starken Arme spüren ließ und deine Jacke tragen. Das weiße Hemd zur schwarzen Hose, passend, die Schuhe ausgesucht. Wir tanzten Tango auf knarzenden Dielen und summten unsere Sinfonie dazu. Deine Hände fuhren über […]

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In meiner Nächte Einsamkeit

Sechs Es gräbt sich ein Tiefschlaf zwischen meine Sinne, macht mich müde und rar. Gelenkt auf die Dinge, die ich wahrnehme, erkenne ich mich in dem Augenpaar, dass mich beobachtet. Meine Sehnsucht rinnt mir wie Sand durch die Finger. Erinnert mich an Kieselsteine und Ufer, die wir begingen. An einem Fluss sagtest du: »Hier hätte […]

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Deine Stimme vom AB

Neulich sagte eine Freundin zu mir, sie habe sich erschrocken, als sie deine Stimme hörte, als sie uns anrief. Sie war so geschockt, dass sie keine Nachricht hinterlassen konnte, und fragte mich, ob ich das nicht ändern möchte. Und ich sagte: »Ach weißt du, manchmal rufe ich uns an, nur um ihm eine Nachricht zu […]

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Glas, ich

Fünf Ich fühle mich wie Glas. Die durch mich durchsehen, dringen auch in mich ein. Fremde Augen verführen mich, mich zu spiegeln. Plötzlich sieht jeder, was ich sehe. Sie sagen kluge Sachen. Ich höre ihnen zu. Danach zerspringe ich in tausend Scherben. Dann kommst du und klebst jedes Stück von mir in eine andere Form, […]

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Dein wunder Punkt

Drei Erinnerst du dich? Ich fahre unser Leben hoch und runter, lache, weine, werde wütend oder trauriger als ich sowieso schon bin, und trinke. Le Masserie. Wolltest meine Schulter sein, ich könnte ein Rückgrat gebrauchen, weißt du das? Vino Rosso, schmeckt trocken und ist es auch, wie ich. Möchte lieben und leiden, möchte beides aus […]

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Und wieder 3.00 Uhr morgens

Zwei Ich wurde wach, diesmal ohne Schmerzen, bin in die Küche – nein – zuerst ins Bad, danach zu meinem Lieblingsplatz ans Fenster und habe mir dort eine geraucht. Weißt du noch, als ich dir sagte: »Ich wäre viel lieber ein Mann geworden«, und du sagtest: »Das wäre bedauerlich.« Daran denke ich komischerweise sehr oft. […]

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