Bibu

Liebe Silvi, ein stark emotionaler Text, und doch mit einer Lupenanalytik, die durch die Oberfläche hindurchsieht. „Gerechte Momente“, „Augenblicke, derer man sich nicht mehr wehrt“, „Momenteblock“, immer wieder haken sich die Gedanken an solchen sprachlichen Klippen in den Text und fordern ein Innehalten. So schreibst nur du, so ist jeder deiner…[Weiterlesen]

Hab mich gerade mit Streetview dorthin begeben, ohne Pass… du weckst Urlaubsträume!

Ein tolles Stimmungsbild, mit sich und der Welt zufrieden.

Ach, das ist schön. Ich mag deine Naturbilder.

„Aus Stroh Gold spinnen“ fällt mir spontan ein. Dem Träumer wird der ver“sonnene“ Wams gut tun, wenn er jetzt erwacht ist und zu leben beginnt. Allgemein zu deinen letzten Gedichten, Uwe: es tut sehr gut, sie im Zusammenhang zu lesen. Nicht nur einzeln kleine Spritzer abzubekommen, sondern sich unter die Dusche deiner Lyrik zu stellen. […]

Den Sohn kenne ich gut, der Herr Weil wäre ich gern. Manchen kenne ich, der glaubt es zu sein.

Tatsächlich, für das Hütchenspiel sollte man kein Auge riskieren. Aber mein Ohr leihe ich dir, zum Farben flüstern hören, unter dem Baum, ab von der Straße, du weißt schon.

Fett weg – warum hast du diesen Aphorismus „schnief“ genannt? Wäre der Autor gern ein Fettauge? „Abkriegen“ im Sinne von „Loswerden“, also ein Diät-Gedicht?
Das Fett kriegt immer der ab, der die Suppe auslöffelt.

Ja, die schönsten Ohrenblicke sind die leise geflüsterten. Im Lärm muss man laut sein, um gesehen zu werden. Aber im Schatten flüstern die Farben Schönheit.

Das Rinnsal assoziiert Tränen, aus geschlossenen Augen, Nährlösung für ein Lächeln.
Mal ein ganz anderes Frühlingsgedicht!

Ups, was hat denn der Turnschuh mit der Gen-Kartoffel zu schaffen? Gut, Vermeidung von Quetschungen und blauen Flecken ist eine Verbindung.
Ein krauser Rundumschlag, so kraus wie unsere Welt.

merci für die grüße, uwe! es passt zu dir, denn auch gedichte können gene manipulieren.

Eine besondere Beziehung zwischen Lyriker und Leser. Das Gedicht brandmarkt den Verfasser nun sein ganzes Leben lang. Für den Leser bleibt es als letzte intensive Erfahrung seines Lebens zurück. Mitnehmen kann er es nicht, genau wie der Schreiber.

Dieser Text teilt sein Lächeln, so schön leise, wie er ist.

Tja, unsere Bundeswehr. Es ist nett, das es Grund genug gibt, über die Unzulänglichkeit unserer Armee zu schmunzeln. Eben eine echte Friedenstruppe… Dass ihr dann auch noch eine Familienministerin vorsteht, rundet das Bild ab. Es gibt dieses schöne Bild aus der Friedensbewegung, in dem Blumen aus den Panzerrohren gucken. Das Ziel ist erreicht!

du hast natürlich Recht, es ist makaber, wenn ein Krematoriumbetreiber damit wirbt. Aber dass du noch nie Lachen im Altenheim gehört hast, wundert mich doch. Wir waren oft mit dem Gospelchor dort singen, oder ich singe Weihnachtslieder dort oder sonstwas. Es gibt natürlich viele, die ihre Lebensfreude nicht mehr ausdrücken können – aber ich habe […]

Mir gefällt das Bild des miteinander Häutens sehr gut. Es ist so intim, nah. Wohl dem, der jemanden zum Häuten hat, was immer man dann sieht – ein Wetterleuchten, ein Gewitter oder auch einen Sandsturm.

Warum nicht tanzend abgehen? „Ich will Gesang und Spiel und Tanz, will, dass man sich wie toll vergnügt…“ (Klaus Hoffmann)

Eine schöne Balladenparodie, der Wink der letzten Zeile auf Schiller passt, sehr nett!
Es wirkt auch geschrieben, unbedingt, dankeschön, dass du es abgedruckt hast!