Der sechste Himmel
Wir waren im sechsten Himmel
und kurz davor
das nächste Level zu erreichen
doch wir hatten
nur noch ein Leben
Wir waren im sechsten Himmel
und kurz davor
das nächste Level zu erreichen
doch wir hatten
nur noch ein Leben
Einem fleißigen Gärtner aus Gießen
wollten die Blumen nicht sprießen
selbst Tulpen und Nelken
begannen zu welken:
der Gärtner vergaß sie zu gießen.
Die Täter versorgten die Opfer,
legten behände
Verbände
an und ab und zu
würgten sie.
Sie sind nicht Sani-
sondern Übeltäter
scherzte der Helfer letzte
Verletzte
und lachte sich tot.
Manchmal frage ich mich,
welchem Tier ich mich verbunden fühle,
was ich in meinem letzten Leben war
oder im nächsten bin.
Vielleicht ein Elefant,
graziler Akrobat, ein Mauersegler.
Doch tief in meinem Innern irgendwo
wohnt eine Seidenraupe.
Sie denkt Gespinste sich,
hauchdünne Fäden kleben ineinander
und formen mich zu einem zarten Traum,
gewoben im Kokon.
Im Frühjahr erwachen
Lust, Leben und Lachen.
In Wald und Flur ranken
Hinterngedanken…
Beflügelt piepst der Spatz.
Das Wetter wärmt mich rosig.
Das Gras noch feucht und moosig,
Der Frühling lacht, mein Schatz!
Der Teich glänzt wie Perlmutt.
Gleich mähe ich den Rasen.
Im Stall mümmeln die Hasen.
Der Mäher ist kaputt.
Die Katz leckt ihre Pfoten.
Ich suche den Defekt.
Und hab ihn schon entdeckt:
Im Kabel ist ein Knoten…
Dass ich nicht nur schreibe, sondern auch singe, müsste sich ja inzwischen rumgesprochen haben… 😉
Hier also ein Hinweis auf meine erste Studio-CD „Liedermacher, die jetzt fertig geworden ist. Unter der Adresse
www.black-scarlet.de/agl.html
gibt es mehrere Hörbeispiele und eine Bestellmöglichkeit.
Viel Freude damit wünscht
Mumpitz
Hallo Ihr,
die letzten Monate habe ich mich intensiv der Arbeit im Studio gewidmet, um meine erste Studio-CD auf den Weg zu bringen. Erste Hörbeispiele gibt es schon auf dem Portal „soundcloud“; hier der link zu „Im neuen Tag dein Glück“:
Unten rechts auf der Seite könnt ihr auch „Wann kommst du“ und „Unter uns der Sternenhimmel“ anhören.
Viel Spaß damit!
Ein Vers ist flink gemacht:
Ein Weilchen gedacht,
es zu Papier gebracht,
geruht eine Nacht.
Prüfend erwacht.
Noch immer gelacht
oder Gefühle entfacht:
fertig, die Pracht!
Das Kinn verspannt,
Der Mund reißt auf
und bleckt die Zähne,
jault jämmerlich
entstellt verzerrt
gleich der Hyäne.
Die Nase kraus.
Aus Augenschlitzen
drückt eine Träne.
Nicht weil ich traurig bin –
nein nein: ich gähne.