Angi

Du stehst immer noch hinter mir. Wohlwollend, dein Blick über meine Schulter. Ich lehne mich an dich, der mich schützt und hält.

Bisweilen tanze ich wieder mit dir. Zaghaft, im Rhythmus eins. Ich wiege meine Erinnerung. Und bevor ich ihre Vergänglichkeit betrauere, schickst du mir deine Ausgelassenheit. „Rumpelstilzchen“, lache ich. Du schmollst. „An“, sage ich, „nicht aus.“ „Ich weiß“, schmunzelst du.

Ein Zug ohne Lok, mein Haar im Wind. Von den Bergen stürzten sich Kaskaden in klare Seen. Andersschön der Himmel. Bleiben unmöglich. Noch.

Nein, ich verlerne das Lernen nicht. Nasche neugierig hier und da, stille begierig meinen Hunger. Eines ist wahrhaftig meins. Um Worte verloren, wende ich mich dem Leben zu. Durch den Tod.

Die Wiese ist unsere, immer schon. Grüne Wogen, wo damals das Schlachtfeld war. Frieden in den Ähren. Du schreibst mir Stille unter die Haut.

Kein Paar zu sein, macht es einfach. Keine Erwartungen zu haben, federleicht. Du pustest die Samen in den Wind. „Ein Strauß Zuversicht“, lächelst Du.

Ich sehe sie Hass sähen und setze ein Zeichen dagegen an: ∞
Lies es als Hand-in-Hand, als gleichwertiges Du und Ich.
Ob Du Mensch oder Tier oder Erde bist.

Alte Pfade verlassen, neue wagen. Den Weg wählen, einschlagen, gehen. Gestern im Gepäck, Morgen im Blick. Irgendwann ist die Erfahrung Schatz genug. Dann steht der Weg fest. Und das Ziel.

Zu leben sei der Sinn, haben sie gesagt. Ich strich den letzten Atem aus ihrem Haar. Am Ende – ein Ankommen. Jede Frage – geschenkt. Aus Liebe und Wahrheit wählte ich den Frieden. Ihren.

Ich denke über Bären nach. Über die Farbe des Felles derer, die ich mir habe aufbinden lassen. Der Worst Case wiegt eisig. Dabei mag ich die weißen – eigentlich. Die schwarzen mochte ich nie. Hol mich zurück in die bewaldeten Hügel. Lass mich deinen Spuren folgen und nenne wie damals meinen Namen. Flüstere „Schau!“, wenn […]

In eine Phase größtmöglicher Blockade hinein wies mich meine Tochter auf das Programm „Twine“ hin, mit dem man erzählende Spiele gestalten kann. Ich habe nun mein erstes fertiggestellt und lade Euch herzlich ein, es Euch anzusehen. Zunächst geht es darum, die Geschichte einfach zu lesen. Die fett gedruckten Worte sind Links, bei denen die Geschichte […]

Ich fürchte nicht Männer
oder Migranten.
Ich fürchte GewaltTäter
jeden Geschlechts.

Vielleicht dachtest du, ich schliefe, als du mir behutsam die Decke auf die Schulter zogst.
Doch ich wärme mich noch immer an deiner Geste.

Sie lag schon eine Weile bei ihm, ihren Kopf an seinem Arm, die Hand auf seiner Schulter. Er schlief unruhig im Jetzt gestriger Bilder. ‚Still‘, dachte sie, ‚still, störe ihn nicht.‘ Sie spürte ihre Muskeln, die sich regen wollten, die Wirbel, die nach einer Drehung verlangten, und den Fuß, dessen Kribbeln sie zucken ließ. Ein […]