• Das zwischen uns Als ich aufwache, ist es kalt. Das Fenster ist nur einen Spalt breit gekippt. Du bist schon aufgestanden, dein Bett ist leer. Ich sehe mich um. Es ist still. Nur das Ticken der Wanduhr durchbricht das Schweigen. Langsam stehe ich auf. Du stehst auf dem Balkon, in eine Decke gehüllt. Es ist […]

  • Aber wenn ich auch gerade nicht weiß, was ich eigentlich will, wie soll ich dann klare Worte für irgendwas finden? Dieser Text war eine Momentaufnahme und ist genau so gemeint. Ich schreibe aus dem Bauch heraus und wenn ich das, was dabei herauskommt, verändern und präzisieren würde, würde ich dann nicht auch ein Stück die […]

  • Eigentlich verzeihen verdrehte Wahrheiten keine Tränen, halten leere Worte keine Luft an. Eigentlich drehen sich Ansichten immer in Windrichtung. Aber vor allem nach Norden. Und eigentlich halten wir schon lange nichts mehr von der Realität. Deine Hand fühlt sich kalt an. Dein Horizont ergraut zwischen den Morgenstunden. Setzt eure Brillen ab, das Rosa ist nicht […]

  • LillyZuckerwattenkind. schrieb neuen Beitrag, Is so, auf der Webseite Moi – fille du soleil. vor 9 Jahren

    Wir atmen Nachtluft, Sommer die Brandung trägt unsere Hoffnungen übers Meer wer weiß, was du gesagt hättest, wenn du wüsstest was wir wissen das mit diesem Leben und den Zigarettenschachteln hinterm Barhocker ausgedrückte Kippen zeugen von Nächten zwischen Asphalt und Absprung sentimentale Prioritäten trifft man nicht mehr nüchtern ich halte dein Glas zwischen zwei Fingern, […]

  • VorschaubildDa drüben sitzt du. Und hier ich. Und nein, wir haben uns nicht mehr angesehen. Ich habe jeden einzelnen Blick in deine viel zu blauen Augen gemieden, weil ich es sonst nicht aushalte. Du sagst nichts dazu. Und ich habe aufgehört zu fragen. Der Zug fährt unbeirrt immer geradeaus, hält den Kurs auf seinen Gleisen, das […]

  • Ich lasse los. Ich lasse bewusst los. Ich bin bewusstlos und verharre unsichtbar zwischen den Betonbauten wie früher, als wir zwischen den Ansichten hängenblieben und uns irgendwann verliefen. Aber verloren gingen wir nie. Stattdessen verloren wir Chancen und verpassten Möglichkeiten, es besser zu machen als zuvor. Denn perfekt wollten wir immer sein, ein perfektes Leben […]

  • Zwischen zwei Welten vergessen, verharrt er still, unfähig, sich zu bewegen. Die Eintrittskarte fürs Niemandsland liegt auf dem Küchentisch bereit, doch etwas hält ihn davon ab, danach zu greifen. Stattdessen bleibt er und spuckt große Töne in verschiedenen Richtungen, doch Töne müssen keine Musik sein, sie können genauso gut Lärm verursachen, der in den Ohren […]

  • VorschaubildRückwärts liege ich, gefangen bin ich, halte mich irgendwo fest, kahle Äste behindern Straßen, die im Nebel vor sich hin dämmern, meine Augen lassen nicht zu, dass ich noch irgendetwas sehe, Blicke schweifen in entgegengesetzte Richtungen davon und ehe ich mich versehe liege ich auf wackeligem Boden, liege zwischen weißen Wänden, umgeben von Schläuchen und Lichtern […]

  • Ich taumel über alte Bretter, kann Mich kaum mehr halten, jeder Atemzug verdunstet im Herbstnebel, an Deinen Wimpern hängen Tautropfen. Wenn ich könnte, würde ich Doch frei sein war immer nur ein Traum von uns, während wir schreiend zwischen den Betonbauten Tag für Tag mehr Antrieb verlieren Erschlafft bleiben wir zurück, suchen nach Gründen und […]

  • Hey, lass uns tanzen Wir hängen senkrecht Zwischen den Fäden wie Marionetten, unfähig Unwillig, uns zu bewegen verharren Still zwischen applaudierenden Mengen Emotionslose Fratzen hinter Lachenden Masken mit Künstlichen Wimpern klimpern, ein Ausdruck von Freude auf Den geöffneten Lippen, bereit Für Liebe, Leben, Verwegenheit wir Kriegen Geld dafür, zehn Euro die Stunde Dann sind wir […]

  • VorschaubildDear Big City Life, du hast mir Disneyland versprochen, doch dann standen wir irgendwo auf kaltem Asphalt zwischen Wolkenkratzern und Skyscrapern mitten in einer fremden Stadt überrannt von Menschenmassen, die wir nicht erkannten und wollten uns treiben lassen, mitreißen von der Menge doch ich entglitt deinen Händen und verlor mich erneut, blieb wieder allein zurück und […]

  • das meer war noch nie so weit weg
    hochnebel versperrt die weitsicht
    bis dahin verharren wir blind
    und angeschnallt auf den rücksitzen.

    verfehlte autobahnausfahrten
    zeugen von verpassten chancen,
    die wir niemals hatten
    auch nicht letzten sommer.

    ich wäre gerne schwerelos
    und frei zwischen den leitplanken.

    (c) lisa schregle 2013

  • realitätsfremde stadt
    hält mich nicht
    fern von den gleisen
    abseits
    mit wehendem haar
    novemberwind
    und dort hinten das meer
    ich suche weiter
    gehe voran
    mit halboffenem kragen
    alleine zwischen den fronten

    ich war noch nie so überwach.

    (c) Lisa Schregle 2013

  • Ich atme Staub, bade im Rausch und suche nach Farben, die ich jetzt umso mehr brauch seit das Schwarzweißdenken überhand genommen hat und ich nicht mehr genug kriegen kann von Kontrasten, die eigentlich immer nur klar machen, dass Ecken gleich Enden gleich nichts ist außer die Hoffnung, dass das, was man Tag für Tag versucht […]

  • So viel gäbe es zu sagen. Doch wir schweigen uns an, blicken aneinander vorbei in verschiedene Richtungen. Du hast mir viel gegeben damals, sehr viel als du mich am Wasser festhieltst mit deinen Worten, deinen Geschichten, deinen Versprechen von einer besseren Welt. Ich hab dir jedes einzelne Wort geglaubt, mir jeden deiner Sätze auf der […]

  • Ich suche Magie zwischen den Leitplanken, doch stoße auf Sand und Staub Asphalt auf Asphalt aneinandergereiht ergibt keinen Sinn zwischen den Autobahnen fahren wir los Richtung Süden wegen der Träume vom Meer die uns einen ganzen Sommer lang wach halten wenn wir nachts durch dieselben Straßen ziehen ehe wir uns dann auf den Weg machen […]

  • wunderschönes Bild!

  • Da ist nichts weiter, nur Worte verhallen zwischen den Fronten, halten nicht an in den Gesichtern. Bilder meiner Vergangenheit ziehen vorbei wie eine Diashow, kann nicht anhalten, will nicht hinschauen. Ein bisschen wie Filmriss ohne Alkohol, Raster, ein bisschen Meer zwischen den Pausbacken und deine Sommersprossen wachsen auch nicht von alleine. Wir sollten anhalten, einen […]

  • VorschaubildDein Körper im Neonlicht,
    erhellt von den Gedankenblitzen
    fühlt sich deine Hand an wie Feuer
    wir baden im Flammenmeer.

    Kein Blick auf den leeren Asphalt nebenan,
    bleiben wir nur stehen
    zwischen den Randplätzen sitzen
    und suchen eine Aussicht, einen
    neuen Horizont.

    (c) Lisa Schregle 2013

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