Doof ist die neue Intelligenz

„Was weiss denn ich?!“

Man muss nicht alles wissen im Leben, vielleicht auch besser so. Aber ein bisschen Bildung kann hilfreich sein. Doch was tut man, wenn sich die Bildung dem Niveau der Schüler anpasst, die Anforderungen sinken um die Noten künstlich anzuheben?

Es ist schon klar, im Vergleich zu früher werden die jungen Leuten von überallher mit Informationen bombardiert. Informationen, die einen so sehr beeinflussen können, dass der Mensch total überfordert ist, damit umzugehen und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

Dann gibt es solche, die sind studiert, sind Doktoren oder Professoren. Wenn man sich mit manchen von ihnen unterhält, denkt man, der redet aber auch schön doof… oder bin ich schon so dumm?! Jedenfalls kommen die sich doch ganz schön veräppelt vor, wenn einer, der weniger lang studierte, sich weniger engagierte, besser verdient, als der, der die alte Schule hinter sich gebracht hat, oder?

Aber warum auch viel geben, wenn man heutzutage wenig dafür bekommt? Dann reicht es doch, wenn man anwesend ist.

Und dann heisst es wieder, die Dummen haben Glück…. Um ehrlich zu sein, die sind nicht dumm. Die nutzen ihre Schwäche zu ihrem Vorteil und das ist doch ziemlich intelligent. Manche Prominente verdienen sich mit dieser Masche eine goldene Nase.

Der Fortschritt, der uns umgibt, wie zum Beispiel, Medien und Wissenschaft, hat uns schon längst überholt und wir hinken hinterher. Eigentlich fehlt bei uns das Update. Eine 0.1 Version von unserem Bewusstsein. Dann würde wohl alles im Gleichgewicht sein.

  • Hier werden ja gleich mehrere Themen angesprochen. Ich denke, man sollte sich zunächst einmal vor Verallgemeinerungen hüten.

    Dies gilt besonders für die Aussage, dass sich Leistung nicht mehr lohnt.
    Nur sehr wenige schaffen es, ohne Ausbildung viel Geld zu verdienen. Wenn man sich diese mediengeförderten Ausnahmen als Vorbild nimmt, ist man schlecht beraten.

    Der Informationsflut Herr zu werden, ist eine Aufgabe, der die Menschheit sich zu allen Zeiten gegenüber sah. In jeder Epoche waren tiefgreifende Veränderungen zu meistern. Was für uns heute selbstverständlich ist, musste im Zeitpunkt der Erfindung auch erst einmal verdaut werden. Ich nenne mal so einfache Beispiele wie elektrisches Licht, Motorisierung, Telefon, Flugzeuge.

    Die Menschen entwickeln sich weiter und spätestens die Folgegeneration kann mit den neuen Erfindungen umgehen, weil sie es ganz selbstverständlich lernt.

    Ich fühle mich mit mir im Gleichgewicht. Ich halte noch Schritt mit PC & Co. Und wenn ich das mal nicht mehr schaffe, bin ich auch zufrieden, weil ich weiß, dass meine Kinder es können werden.

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