Muscheltag
Am Strand entlang, um die Klippe herum, suchte ich die Einsamkeit und fand uns. „Vergiss alles“, hast du gesagt, doch aus dem Vergessen tauchten alte Worte auf und bildeten sich neu. Hätte ich ein paar Muscheln dreimal aus meiner Hand gleiten lassen, hätten sie jedes Mal anders gelegen und würden doch nicht ihren Weg durch das Meer erzählen und wie sie dorthin kamen, wo ich sie fand.
Über Wege haben wir gesprochen, den einfachen und den, den ich gehe, weil es der richtige ist. „Aber …“, sagst du, doch ich lächle dich still. Meine Augen ruhen im Hier. Lass mich dir meine Bilder schicken für den Tag, an dem wir sie brauchen.
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