Schottland – Isle of Skye

Die Isle of Skye bietet neben landschaftlicher Schönheit vor allem eines: Himmliche Ruhe. Und das Wetter dort ist wesentlich besser als sein Ruf. Reist einfach mit mir dorthin.

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Das Lied basiert auf der Geschichte von Thomas dem Reimer, einem schottischen Dichter, der im 13. Jahrhundert lebte. Es gibt ein Märchen über ihn, in dem er die Königin der Elfen trifft und ihr ins Feenland folgt.

Hier ist die Erklärung von Kray van Kirk zum Lied (englisch) mit Liedtext

Hier geht’s zum Wikipedia-Artikel zu Thomas the Rhymer (englisch)

Und hier ist das Märchen von Thomas dem Reimer (deutsch)

C’est la vie

Luc beobachtete Manon, wie sie sich an ihrer Kaffeetasse festhielt. „Deine Schatten haben sich eingegraben, die schwarzen Tage und Nächte“, sagte er.
„Sinon il n’ya pas“, antwortete sie.
„Du irrst, mon amie, es gibt andere als diese“, widersprach er.
Manon inhalierte den Rauch ihrer Zigarette und starrte ihn an.
„Ja? Dann sag‘ mir mal …“, begann sie und ihre Worte wurden Wut und ergossen sich über ihn. Er hielt es aus, wie sie es aushielt.
Als sie schwieg, stellte er ruhig fest: „Traurigkeit ist kein Zeichen von Schwäche.“
„Wie meinst du das?“ Konsterniert sah sie ihn an und er hielt ihrem Blick stand und antwortete: „Ich meine, dass du weinen solltest, anstatt zu brüllen.“
„Pah! Die Welt hat Heulsusen genug.“ Sie sprang auf und verließ die Küche. Bald darauf hörte Luc die Haustür ins Schloss fallen.
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Vakuum

Von Kriegern wollte ich schreiben, von Gabador, der die Nachricht des großen Khan zu Morok brachte. Doch ich finde nur Leere in mir und wünschte, du kämest zurück, sie zu füllen.

Wortverdreher

Wenn ich „a“ sage und du mir
– jedesmal –
ein „b“ auslegst
liegt es wohl daran
dass wir nie an einem Tisch saßen.

Jenseits des Rades

Der Schmerz traf sie unvermittelt und sie fand sich auf dem Schotter des Parkplatzes wieder. Sie hatte doch eben noch … Ihr blieb die Luft weg. „Ruhig bleiben, atmen“, dachte sie. Der linke Knöchel schmerzte höllisch. „Verdammt, ich hab jetzt keine Zeit für sowas.“ Als sie sich aufsetzen konnte, sah sie die Vertiefung im Boden, die ihr zum Verhängnis geworden war. Sie hatte auf den Brief in ihrer Hand gesehen, anstatt auf die Schritte vor ihr.
Ein Wagen hielt, eine Frau stieg aus und half. „Soll ich Sie begleiten?“ Sie ging ein Stück mit. „Ich glaube, es geht schon, danke, ich muss nur ins Büro, das ist nicht mehr weit.“
„Sicher?“
„Ja, ich schaffe es. Vielen Dank, dass Sie mir geholfen haben.“
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Für dich

Ich hielt dich
an der Hand
und strich
über deinen Arm,
als du Gänsehaut bekamst.

Seit gestern wünschte ich,
ich wäre bei dir,
damit ich dich halten kann,
wenn du mich lässt.

Return to sender

Die nackten Glühbirnen starren von der Decke aufs Laminat, das mal wieder eine Grundreinigung vertragen könnte. Fragt sich nur, für wen? Der Hausfrauenschlampe ist’s egal und der, dem es nicht egal ist, hat sich für eine Weile abgemeldet.

Ohne ihn ist die Wohnung so leer. Gedankenverloren betrachtet sie die offenen Türen, den Bilderrahmen, die Fotos an den Wänden. Wäre er da, würden sie über den Kaffee lachen und die Orange und das Küchenfenster. „Kurt!“, würde er sie rufen, weil sie so ist, wie sie ist, und so bleiben möchte. „Jaaa?“, würde sie schelmisch antworten und so tun, als wüsste sie nicht, worauf er hinaus wollte. In diesem Moment sein Gesicht zu sehen … Die Vorstellung lässt sie lächeln.

Irgendwo hat ihr jemand eine Aufmunterung in Kisten gepackt. Als sei es so einfach.
„Behalte sie“, schrieb sie ihm zurück.
„Warum?“, fragte er nach.
„Weil es nicht dasselbe ist.“

Aus dem Lautsprecher klingt sein Lied. „You know“, flüstert sie und wiegt sich langsam im Klang der Musik.

Meine grüne Zärtlichkeit

Ich habe schon immer lieber von Farben erzählt, den bunten vor allem. Das Salz der Tränen mag ich dir nicht malen. Meine grüne Zärtlichkeit streicht über deinen Arm und deine Brust, wie der Wind, in dem sich das Gras wiegt. Weder Spiel noch Verlangen. Nur eine Fingerreise, die dir sagt, dass ich dich liebe.

Später

Ich will Dir nicht
Tag für Tag
meine Traurigkeit schicken.
Ich schreibe,
wenn ich wieder
lächeln kann.

Brief 2.0

Gedanken, Worte – ausgedruckt. Der Füller hätte eine Spur gezogen: beschwingte Bögen, als ich vom Spaziergang im Park erzählte, ein leichtes Zittern in meiner Traurigkeit, krakelige Ungeduld zwischen Frühstück und Arbeit, schon viel zu spät dran, aber Du wichtiger als der Glockenschlag der Uhr. Bits und Bytes formatieren meine Zeilen und doch nehmen sie mir nicht mein Gefühl, meine Sehnsucht nach dir.