Botschaft
Wach schrie ich mich
aus einem Traum
vor fahler Sonne Hohn,
der unerbittlich scheint.
Im Dult der Straßen nicht ein Teil
von mir, was Zeilen schlüge –
ausbrütet nur in dumpfen Räumen
mir Stumpfsinn heillos wie bourgeois
inan ermüdend graue Pflicht.
Doch wohl nach Lenz
sehnt sich mein Herz.
So eng
und weit zugleich…
© Max Pesie
Bildquelle: Wikipedia, fotografiert von Guido Gerding
Mumpitz
19. Feb. 2012
Wow, das klingt altertümlich und doch modern, ein Sturm und Drang, eine noch geschlossene Knospe, die aufbrechen will!
Songline
19. Feb. 2012
Viele Leute mögen ja den November nicht, ich bin kein Fan vom Februar. Weil man sich da nach Frühling sehnt und er noch nicht kommt. Das spiegelt sich in deinem Gedicht sehr gut wieder.