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Die nackten Glühbirnen starren von der Decke aufs Laminat, das mal wieder eine Grundreinigung vertragen könnte. Fragt sich nur, für wen? Der Hausfrauenschlampe ist’s egal und der, dem es nicht egal ist, hat sich für eine Weile abgemeldet.

Ohne ihn ist die Wohnung so leer. Gedankenverloren betrachtet sie die offenen Türen, den Bilderrahmen, die Fotos an den Wänden. Wäre er da, würden sie über den Kaffee lachen und die Orange und das Küchenfenster. „Kurt!“, würde er sie rufen, weil sie so ist, wie sie ist, und so bleiben möchte. „Jaaa?“, würde sie schelmisch antworten und so tun, als wüsste sie nicht, worauf er hinaus wollte. In diesem Moment sein Gesicht zu sehen … Die Vorstellung lässt sie lächeln.

Irgendwo hat ihr jemand eine Aufmunterung in Kisten gepackt. Als sei es so einfach.
„Behalte sie“, schrieb sie ihm zurück.
„Warum?“, fragte er nach.
„Weil es nicht dasselbe ist.“

Aus dem Lautsprecher klingt sein Lied. „You know“, flüstert sie und wiegt sich langsam im Klang der Musik.

  • Ein typischer Songline-Text, voller träumerischer Melancholie und einer traurigen Sehnsucht nach etwas, das vergangen ist aber noch nicht geschehen.

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