• enja hat den Beitrag Unter Wasser auf Leichte Kost kommentiert vor 13 Jahren, 8 Monaten

    Es gibt durchaus die Möglichkeit vom klassischen 5-7-5 Schema eines Haiku abzuweichen…wenn der Text an sich stimmig ist, lass ich die Silbe Silbe sein 🙂

  • enja schrieb neuen Beitrag, Unter Wasser, auf der Webseite Leichte Kost vor 13 Jahren, 8 Monaten

    In meinen Ohren
    wie Watte der schrille Klang
    deiner Stimme

  • enja schrieb neuen Beitrag, Wasser, auf der Webseite Leichte Kost vor 13 Jahren, 8 Monaten

    Vom Gipfel hinab
    fließt die Farbe des Winters
    Sandsack steht bereit

  • Ich finde den Titel ganz passend. Ein Graffiti, das ungefragt an die imaginären Mauern des Gentech-Tempels gesprüht wird und eine eindeutige Botschaft an die Insassen hinterlässt. Das gefällt mir sehr gut.

  • Uff! Ich bin platt (im positiven Sinne 🙂 ). Du hast jede Menge erzählt und wirklich einschneidende Erlebnisse, nicht nur Ndulus, erzählt. Ich fühlte mich nach dem letzten Satz, als müsste ich einen dicken Roman zuklappen. Eigentlich schade, dass du deinen Protagonisten „nur“ eine kurze Geschichte zugestanden hast.

  • Mir will der Bezug des Gedichts zum Titel nicht einleuchten; Schön ist, dass mit dem groß geschriebenen Sie und Ihr der Leser (unfreiwillig?)höflich direkt angesprochen wird.
    In der ersten Strophe würde ich „Roulette“ statt Roulett schreiben.

  • Songline schrieb neuen Beitrag, Filmtipp: Shame, auf der Webseite Herzflüstern vor 13 Jahren, 8 Monaten

    Brandon (Michael Fassbender) ist ein smarter New Yorker in den Dreißigern, beruflich erfolgreich, gutaussehend und charmant. Doch hinter seiner Fassade brodelt es. Er lebt seine sexuellen Bedürfnisse jenseits der gängigen Moral aus, im Internet, per One-Night-Stands, mit Huren und in Hinterzimmern. Es sind Akte ohne Emotionen. Dann zieht seine exzentrische Schwester Sissy (Carey Mulligan) bei […]

  • Es gibt ja Dinge, über die mag frau nicht nachdenken. Zum Beispiel übers Ableben. Wer kann ihr das verdenken? Selbst Mann schiebt ja jeden Gedanken an Gevatter Tod so lange beiseite, bis er im Sarg liegt und die Hinterbliebenen sich fragen, wo der Sparstrumpf versteckt ist, mit dem sie die Beerdigung bezahlten wollen. Demnächst ist […]

  • Songline schrieb neuen Beitrag, Das Erbe der Väter, auf der Webseite Herzflüstern vor 13 Jahren, 8 Monaten

    Ndulus Beine baumeln vom Waggon des Zuges. Nachdenklich blickt er auf die Weite der Landschaft, den Fluss, dem die Schienen folgen, und er ahnt das Gestern dort, wohin die Rauchschwaden ziehen. Kein Blick zurück. Nach Westen will er schauen, dem Ozean zu, dem anderen. Nicht jenem, den sein Großvater Adofo als Kind eingepfercht im Bauch […]

  • Tja, gute Frage. Wenn die so weitermachen, kann ich meine Alterssicherung vergessen. Vielleicht sollte ich mein bescheidenes Sparbuch in die Schweiz bringen, die haben keinen Euro, dafür aber die Schwarzgeldkonten der griechischen Millionöre. Ich denk schon gar nicht mehr drüber nach, wofür noch nie Geld da war, während es plötzlich für Griech…[Weiterlesen]

  • Adlermütter sind sehr klug, was die eigenen Erfahrungen ihrer Kinder betrifft. Die Geschichte hat mit dem Fingerschnippen eine Wendung, einen Deus es machina. Dieser Punkt lässt den Leser nachdenken: War es gut? Eingreifen oder der Natur ihren Lauf lassen? Und wenn eingreifen: Wo ist die Grenze? Da hallt der Text gut nach. Schau mal im […]

  • Das bleibt für immer das Geheimnis des LyrIch 😉

  • Du hast Recht, ich hab’s geändert.

  • enja schrieb neuen Beitrag, Unter dem Radar, auf der Webseite Leichte Kost vor 13 Jahren, 8 Monaten

    Die Entscheider reden wieder Über hundert Milliarden Die sie über meinen Hut In den Himmel jagen In meinem Kopf kreisen wieder Hunderttausende Fragen Warum gibt es denn niemanden Mit Rückgrat in diesem Laden Warum kümmert sich hier keiner Um meine Belange Hab eine Nummer gezogen Warte schon zu lange Bin nur ein kleines Licht Die […]

  • Find ich auch richtig gut, thematisch sowie stilistisch! Ich würde nur „durch meine Hand“ schreiben, nicht „von meiner Hand“.

  • Schwanensee einmal anders! Sehr schön und sehr kurz beschreibst du wie das Auge des heimlichen Beobachters den Wandel von der guten Odette zum dämonischen Charakter der Odile erlebt.
    …und wie in jeder guten Inszenierung stirbt Odette zum Schluss. Ich frage mich, ob er sie tatsächlich umgebracht oder sich nur seiner Wunschvorstellung entledigt hat.

  • Songline schrieb neuen Beitrag, Im Fenster gegenüber, auf der Webseite Herzflüstern vor 13 Jahren, 8 Monaten

    Monatelang sah ich ihr zu, wie sie tanzte. Die Anmut ihres Körpers, ihre grazilen Bewegungen, die Eleganz, mit der sie sprang und sich drehte … Nie nahm sie mich wahr. Bis zu jenem Tag, an dem sie plötzlich innehielt und zu mir herüber blickte. Odette blies sich die Haarsträhne aus dem Gesicht, streichelte sich, hob […]

  • nun lese ich diesen Beitrag, nachdem der Runzeltag fast vorbei ist… vielleicht hast du ja auch eib wenig die Stirn gerunzelt… ;

  • Angi hat den Beitrag auf Leichte Kost kommentiert vor 13 Jahren, 8 Monaten

    Sie muss nie etwas alleine regeln –
    Sie macht es ihm leicht. es ist so einfach sich fallen zulassen, alles regeln zu lassen.
    Das schilderst du sehr eindringlich!

  • enja schrieb neuen Beitrag, Urlaubsgeschichte, auf der Webseite Leichte Kost vor 13 Jahren, 8 Monaten

    Im Zug hängen wir unseren Erinnerungen nach. Am Bahnhof essen wir Krabbenbrötchen, die nicht ansatzweise so schmecken wie die, der letzten Tage. Im Taxi geht es durch den dichten Verkehr nach Hause. Der wohlbekannte Geruch unseres Treppenhauses schlägt uns entgegen. Dass der Taxifahrer unser Gepäck hinaufschleppt, zahlen wir extra. Unser Telefon läutet ununterbrochen, immer wieder, […]

  • Mehr laden