Etymologie

gemeinfrei aus Wikipedia

Madenburg in der Pfalz

Auf einem Bergkamm stehn verlassen
die Mauerreste und Terrassen.
Verwittert, wüst und eingefallen
sind Bergfried, Dach und Ritterhallen.

Ruine ist die Burg geworden,
der weiland wilde Madenhorden
Gebälk wie Stein elend zerbissen.
Die Täter plagte kein Gewissen.

So kam die stolze Burg zu Schaden,
geschändet von den bösen Maden,
wovon der Name heut noch spricht:
Die Madenburg – wer kennt sie nicht?

Jedoch sagt man, nach alter Sage,
man höre nächtens noch die Klage
von einer ruhelosen Made,
vergebungsheischend:
Gnade, Gnaaaadeeeeee!

MaxPesieEtymologie

© Max Pesie

  • Max, du hast es geschafft! Und sogar mit Bild! Du wirst wirklich noch Champion 😀

    Dein Gedicht hinterlässt ein Schmunzeln. Schöner Einstand!

  • Ich mag Deine Schmunzelgedichte, schön solche jetzt hier lesen zu können!

    Schönes Wochenende noch
    Astrid

  • Ich schließe mich einfach mal an – ein Grinsegedicht! Find‘ ich klasse! LG Angie

  • Fein gereimt und rhythmisch sehr sauber!Also wenn ich Made wäre, hätte ich auch Lust mal so eine Burg zu Fall zu bringen statt immer nur Leichen zu fleddern oder in Biotonnen rumzukrabbeln…

  • ;-)))
    Schön, dich hier zu lesen.

    Wie immer – gut!

    Gekka

  • Pesie, Du bist wirklich zum Piepen. Nee, die Audio-Datei. So was von daneben! Wohl besoffen gewesen, was??

Du musst eingeloggt sein, um zu kommentieren.