Im Hintergrund

Vordergründig ist alles gut.
Irgendwo dahinter schweigt es.
Irgendwo dahinter fließen Tränen.
Irgendwo dahinter fleht ein Sehnen in die Dunkelheit nach …

  • Dies sind Zeilen, die viele Leser sicher schnell wieder wegklicken.

    • Ja, aus dem selben Grund, warum so viele Leute Rosamunde-Pilcher-Filme gucken. Heile Welt ist einfach schöner.

  • Das sind Zeilen, die so aschgrau auf mich einwirken, dass ich ans Rauchen denke.

  • Text überarbeitet. Danke, Silvi, für die konstruktive Kritik.

  • Jetzt ist es mit einer schönen Tiefe, die nachdenklich stimmt.

  • Wenn du jetzt noch „in die Dunkelheit“ rausnimmst und dafür mit „Irgendwo dahinter …“ endest, kriegst du einen Bonusoskar. „In die Dunkelheit“ braucht der kurze Text nicht. Dadurch wird dem Leser nur vorgekaut, dass er / sie jetzt an Nacht denken mögen. Starke Gefühle wirken aber zu jeder Tageszeit. Auch wenn mit dieser „Dunkelheit“ nicht die nächtliche Finsternis gemeint ist, assoziiert man Dunkel meist mit Nacht, Geisterstunde, graue Katzen u.s.w. Soll ein Text nachwirken, so wie dieser es könnte, würde ein offenes Ende mit „Irgendwo dahinter …“ abrunden. Martin

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