Ans Meer

Ans Meer

Heißer Sand unter meinen Füßen,

Zieht es mich zu Dir.

Reichst bis zum Horizont.

Salz auf der Zunge,

Beseelt mich dein vertrautes Rauschen.


Weicher Sand unter meinem Körper,

Rieselt mir durch die Finger.

Sonne auf der Haut,

Ist er mein Bett,

Sanft bedeckt von kühlem Wind.


Wolkenlos öffnest du mir die Augen.

Dein strahlendes Blau

Ist mein Zelt,

Unter dem ich,

Traumverloren

Bleibe.


Astrid Barin (2005)

Foto: privat

  • Oh, jetzt wird es Zeit für den Urlaub!Sehr schön ist die Handlung eingebettet, zunächst im Stehen der Blick über das Wasser, dann das Legen in den Sand, das Drehen auf den Rücken und der Blick in den Himmel. Und das „Bleibe“ ganz allein als offenes Ende einer traumverlorenen Ewigkeit. Gefällt mir sehr!

  • Sehr schön, das weckt Träume vom Meer!
    Ich freue mich sehr, dich hier zu lesen! 😀

  • Ja, das Meer… Immer wieder inspirierend. Selbst für unsereins. Sollte ich doch glatt auch mal einen adäquaten Text zum Thema einstellen, denke ich. Heißen Dank für Deine traumverlorene Anregung!

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