Monster Mash
„Die Dämonenritter“ – eine Rezension
Fantasy mit einem Schuss Horror hat der Mathematik- und Physikstudent Lars Albrecht mit seinem Debütroman „Die Dämonenritter“ abgeliefert. Wer dieses Genre mag, kommt auf seine Kosten beim Erstling des Gladbeckers, in dem es einen jungen Soldaten in eine mittelalterliche Parallelwelt voller Monster, Magie und Marotten verschlägt, wo er als „Auserwählter“ so richtig aufräumen soll und muss.
Der Plot ist eher simpel, aber das stört nicht. Locker von der Leber weg und gespickt mit einigen possierlichen Flapsigkeiten erzählt der Jungschriftsteller die vertraut anmutende Geschichte. Das Ganze lässt sich leicht lesen und verfügt über Sprachwitz. Spannung bietet der Stoff trotz seiner Vorgeprägtheit auch, der Autor greift nämlich auf ein probates Mittel zurück: hammerharte Action!
Es wird fröhlich gemetzelt, Köpfe rollen, Knochen splittern, Pfeile fliegen, Schwerter klirren, Rüstungen bersten, Blut fließt reichlich (orangefarbiges vorzugsweise, nämlich das der titelgebenden Dämonenritter, die es auszumerzen gilt). In die Kampfszenen hat Lars Albrecht alles reingelegt. Der Literaturnobelpreis wird wohl an ihm vorbeigehen, nicht aber das Heer der Pulp-Fiction-Enthusiasten.
Titel: Die Dämonenritter
Autor: Lars Albrecht
ISBN 9783869373157
Verlagshaus Schlosser
Mumpitz
26. Okt 2012
Nun ist die Fantasy-Schlacht-Welt nicht die meine – gern gelesen hab ich nur „Herr der Ringe“.
Mein Sohn allerdings liebt so etwas, Bedingung: Es müssen Zwerge darin vorkommen! Kommen Zwerge vor?
Dirty Harry
29. Okt 2012
Nee, leider nicht. Nur Dämonenritter und Magier.