wie anders es ist

vom vermissen könnte ich erzählen
vom sehnen und es anders wünschen
vom verlorenen zauber
in mir drin

  • Vom Anderswünschen, das ist schön und es trägt sich direkt unter meine Haut. Ich schrieb vom Andersmann und fühle mich von deinen Worten verstanden, wie du dich hoffentlich von meinen. Silvi

  • Warum erzählt die Autorin nichts vom Vermissen? Warum reißt sie nur an, sie könnte es? Das ist auch wieder nur ein Hauch Nichts. Nichts erzählen, nichts anfassen, nichts da lassen, nur ein: „Ich könnte, wenn ich wollte.“ Was zu beweisen wäre.

  • weil sie Angst hat, vor ihren eigenen Gefühlen, der Echtheit ihrer Welt um dem Fallen lassen. Ewig gefesselt an das Festhalten, das nicht los lassen, die einzige Befreiung im Leben, Lesen und Schreiben…
    Alles andere ist Verschwendung von Buchstaben und Lebensjahren.

  • Das „könnte“ suggeriert eine starke Frustration, ein in sich selbst Kehren mit seinen Nöten. Wen interessiert es schon, ich könnte, klar – aber auch wenn es jemanden interessiert, ist es doch nicht der, an den die Zeilen gerichtet sind.
    Ein starkes „könnte“ aus meiner Sicht.

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