Irland in Bildern – County Kerry

Das County Kerry im Südwesten Irlands bietet rund um Killarney viele Sehenswürdigkeiten. Neben dem Killarney National Park sollte man sich unbedingt die Halbinseln Beara und Dingle ansehen. Abends darf man die Killarney Music Pub Tour mit Brendan und Tim nicht verpassen.

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Irland in Bildern – Cliffs of Moher und Burren

Das County Clare an der Westküste Irlands hat mehr zu bieten als die weltbekannten Cliffs of Moher. Wohl kaum ein Besucher wird sich der kargen Schönheit des Burren entziehen können, in dem sich nicht nur Dolmen und Höhlen finden, sondern auch eine bezaubernde Vegetation.

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Irland in Bildern – Clonmacnoise und Inishmore

Clonmacnoise, die ehemalige Klostersiedlung im Herzen von Irland, bezieht ihren Zauber aus der Lage am Fluss Shannon. Das Kloster wurde 548 gegründet. Im Scriptorium entstand unter anderem das bedeutende Buch der dunkelfarbigen Kuh um den Helden Cú Chulainn.

Inishmore ist eine der Aran-Inseln vor Galway. Wer in Irland ist, sollte sich dort unbedingt Dun Aenghus ansehen, ein steinzeitliches Steinfort unmittelbar am Klippenrand. Hübsche Fotos erhält man dort, indem man sich etwas vom Abgrund entfernt auf den Bauch legt und dann vorsichtig vorrobbt. Keine Angst, man blamiert sich dabei nicht, das machen alle so. Der Blick, 87 Meter in die Tiefe, ist atemberaubend.

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Rians Schiffe

Die „Falcon“ war das stolzeste Schiff auf den Ozeanen jenseits der Zeit. Kein Name zierte ihren Rumpf, doch wenn sie unter vollen Segeln vor einer Küste auftauchte und dann in den Hafen einlief, flüsterten die Leute ehrfürchtig „Der Falke ist zurück.“ Ein hölzerner Falke zierte den Bug des Schiffes und gab ihm seinen Namen. Wer immer ihn geschnitzt hatte, hatte wohl daran getan.

Pfeilschnell durchpflügte die „Falcon“ selbst die raueste See, Wellen und Sturm schienen ihr nichts anhaben zu können. Kein anderes Schiff hatte so viele Gefahren überstanden. Kein Kontinent, an dem sie nicht angelandet war, kein Ozean, den sie nicht bezwang, kein Hafen der Welt, der den Bugfalken nicht schon gesehen hatte.

So berühmt wie das Schiff waren seine Kapitäne: Thomas Boyne war der erste, der, so erzählten es die Legenden, die „Falcon“ eines Tages fand, als er nach dem Untergang seines Schiffes auf einer Insel strandete. Dort sah er die „Falcon“ in einer Bucht liegen, ohne Mannschaft, ohne Kapitän, ohne jemanden, der ihm hätte sagen können, wem das Schiff zu Eigen war.
Er suchte in der Kajüte nach Papieren und fand Seekarten aus aller Herren Länder sowie ein Pergament, das er sorgsam verwahrte.
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Irland in Bildern – An Spidéal und Conamara

Ein paar Impressionen aus dem Küstenstädtchen An Spidéal/Spiddal und der Conamara/Connemara, County Galway.

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Irische Straßen

Wer in Irland viel gucken möchte, und es gibt viel zu gucken, verlässt sich besser nicht auf öffentliche Verkehrsmittel, sondern mietet sich ein Auto. Ein optimistischer Blick auf die Straßenkarte vermittelt das Gefühl, jeden Ort der Insel binnen angemessener Zeit erreichen zu können. Die praktische Erfahrung vor Ort lehrt dann, dass die Zeit in Irland eben etwas langsamer vergeht als anderswo.
Das liegt vor allem am Zustand der irischen Straßen. Hier ein paar Survival-Tipps:

1. Irische Straßenbauer bewahren die Landschaft. Auch jeden Hubbel unter dem Asphalt.
2. Wenn du denkst: „Scheiße, ist die Straße schmal“, sei sicher, sie wird schmaler.
3. Wenn du denkst: „Jetzt passen keine 2 Autos mehr aneinander vorbei“, sei sicher, die Iren denken anders darüber.
4. Wenn dir ein Auto entgegen kommt, fahr langsamer.
5. Wenn dir ein Großfahrzeug (LKW, Bus, Traktor, Wohnmobil) entgegen kommt, halt an.
6. Wenn dir irgendwas auf einer scheinbar einspurigen Straße entgegen kommt, sei guter Hoffnung oder bete.
7. Öffne nie das linke Seitenfenster, weil dir sonst beim Gegenverkehr die Straßenbegleitvegetation an die Schulter schlägt.
8. Verlasse dich nie auf die Tragfähigkeit des linken Fahrbahnrandes.
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Linksverkehr

Das Problem ist nicht, dass das Lenkrad auf der rechten Seite ist. Das Problem ist nicht der Linksverkehr, nicht, dass ich nach dem Einsteigen immer nach links zu dem dort nicht vorhandenen Sicherheitsgurt greife, nicht, dass mein linker Ellbogen keinen entspannenden Halt auf dem Fenster findet.
Das Problem ist, mit der linken Hand die Gänge einzulegen und das Auto in der Mitte der Fahrspur zu halten. Schon nach 500 Metern quietscht es.
„Mama, du bist an den Bordstein gefahren.“
Huch.
Das hätte ich nicht gedacht.
Neben dem Kommando „links fahren“ bekomme ich nun wesentlich häufiger das Kommando „Mitte“, was mich in der Fahrspur halten soll. Alternativ klingt vom Nebensitz auch „Bordstein!“, „MAMA!“ oder nur noch „Aaaah!“, wobei letzteres so schrill herüberschallt, dass ich den Wagen etwas schneller nach rechts ziehe als sonst. Erleichtertes Aufatmen meiner Tochter.
„Du bist beinahe in das parkende Auto reingefahren!“
„Echt?“
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Die Insel im See

Ein märchenhafter Mehrteiler, hier in Gänze präsentiert, vielleicht druckt ihr es aus und genießt es in Ruhe.

Der See

Im Reich des Zauberers lebte ein Mann, der sein Leben lang anderen zu Diensten war. Als Kind musste er Frondienste leisten, später wurde er als Krieger in jede Schlacht gerufen, die es zu kämpfen galt, dann erkannte man seine Klugheit und wählte ihn zum Oberhaupt. Als solches musste er für das Wohl der Sippe sorgen, Recht sprechen und den Frieden wahren. Es verging kein Tag, an dem nicht irgendetwas zu erledigen war.
„Ich bin müde“, dachte der Mann immer öfter, doch er kam nicht zur Ruhe.

Eines Tages war er wieder einmal unterwegs und rastete an Rande eines kleinen Waldstückes. Er sog den Geruch der Bäume ein, lauschte den Vögeln und genoss diesen Augenblick, bis ihm seine heutige Aufgabe wieder in den Sinn kam. Er sollte einen Streit schlichten und würde sich das Gezeter beider Parteien anhören müssen. Allein der Gedanke daran erregte seinen Missmut.

Plötzlich sah der Mann in einiger Entfernung eine Frau auf das Waldstück zugehen. Sie trug ein Kleid und eine befleckte Schürze, ihr Gang war aufrecht und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Vor einem Holunderbusch blieb sie stehen, bog dessen Zweige auseinander und schlüpfte durch die entstandene Lücke in den Wald.
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Leben

Leben
ist Wind und Wellen,
ist Sonne und Sturm,
ist Stille und Fluss,
ist der Geruch
von Moos und Meer,
ist das Niederschreiben der Gedanken
nicht in Bits und Bytes,
sondern in eine grüne Kladde
mit dem Stift in der Hand,
wie früher halt.

Das Urteil

Das Urteil
spricht sich ja so leicht
am liebsten be
Vor
man sich eines
erlauben dürfte.