• buckj schrieb neuen Beitrag, Lebenshighlights 1, auf der Webseite Netzwerk vor 11 Jahren, 9 Monaten

    Nacherzählte Berichte „Ich lebte ein paar Jahre in Australien. Mit der Zeit wurde mir bewusst, dass dieser Kontinent viel mehr als Wüste im Innern und traumhafte Wasserreservate hatte. Ich freundete mich sogar mit den Ureinwohnern an und kam so an Orte, die kein normaler Tourist zu sehen bekommt. Als ein paar Deutsche mich ansprachen, ob […]

  • sich in die helle luft erheben, sich selbst frei zu geben, von oben das ganze zu sehen und nicht satt davon werdend bis in den abend nicht wieder auf die erde zurückkehrend…wäre es nicht das, was dem vogel ein tag, dem menschen ein versagter wunsch oft bleibt? er schafft es oft bei sonne nichtmal sein […]

  • buckj schrieb neuen Beitrag, Der Maler, auf der Webseite Netzwerk vor 11 Jahren, 10 Monaten

    Seine Staffelei war ein Konstrukt, das keinem Wind standhielt. Es war gerade einmal in der Lage ein paar Bögen Papier zu halten, für eine gewisse Zeit. Einige Bögen geschöpftes Papier aus groben Stücken und Stückchen Holz. Nichts Reines. Die anderen Malutensilien verstaute er in einem hinfälligen Koffer. Gequälte Pinsel, Quasten und Schwämme, ein kleines Glas, […]

  • buckj hat den Beitrag auf Gute Stube kommentiert vor 11 Jahren, 10 Monaten

    Mit dem Gedicht würde ich Dir Erfolg wünschen bei einem Wettbewerb. Es hat das Potenzial von etwas, das ich leider oft vermisse in Gedichten. Sinvoll, nachhaltig, im rechten Schwung, und vor allem nicht nur gereimt, sondern ausgewogen das Ganze. Ich sage immer, dass ich etwas mit Gelesenem anfangen können muss. Hiermit konnte ich etwas anfangen! […]

  • buckj schrieb neuen Beitrag, Spuren, auf der Webseite Netzwerk vor 11 Jahren, 10 Monaten

    Das Spielcasino lag diskret etwas abseits der Stadt und hatte auf der Rückseite des großen Komplexes die Parkplätze. wurde überragt durch eine Krone an der Spitze eines hohen Mastes, die des nachts goldgelb leuchtete und weithin sichtbar war. Es war empfindlich kalt Mitte Januar und schneite seit dem Morgen. Bis zum Abend hatte sich eine […]

  • buckj schrieb neuen Beitrag, Die Maibowle, auf der Webseite Netzwerk vor 12 Jahren, 2 Monaten

    Sie war schon zu einer Art Institution geworden. Jedes Jahr im Frühling, wenn das Fell begann zu jucken, erste Mückenstiche beklagt wurden, griff ich zum Hörer und rief gute Freunde zusammen. Bis ein allgemein Zuspruch findender Termin gefunden war, wurde es Juni. Der Freitag oder der Samstag kamen infrage, da die gemeinhin Werktätigen Wert darauf […]

  • buckj schrieb neuen Beitrag, Wir schenken uns Nichts, auf der Webseite Netzwerk vor 12 Jahren, 4 Monaten

    Beide Parteien nicken sich zu, als wäre ein Vertrag dadurch perfekt gemacht wie ein Handschlag beim Pferdekauf. Vom Gelübde bis zum Bruch desselben vergehen oft nur Stunden. Wer dieser Tage ohne Einkaufstüte in der Fußgängerzone angetroffen wird, gilt als Sonderling, Unentschlossener, Verwirrter, oder wenn alles nicht zutrifft, als verarmt an Geist und Giro. Um den […]

  • buckj schrieb neuen Beitrag, Die Kante, auf der Webseite Netzwerk vor 12 Jahren, 5 Monaten

    Es sind nur wenige Meter asphaltierter Fläche, von Kaugummiflecken vernarbte Meter. Die Enden einer Lakritzschnecke, das Ende eines Reißverschlusses. Zum Schutz der Reisenden markiert eine Linie den Sicherheitsbereich. Es gibt lauschigere Orte als die Bahnsteigkante. Leisere und ehrlichere. Sind sie nicht alle im gleichen Muster gestrickt? Hat nicht jeder Bahnhof das, was jeder hat? Schwebt […]

  • buckj hat den Beitrag Heile Welt auf Netzwerk kommentiert vor 12 Jahren, 5 Monaten

    Im Taoismus gilt das Leben nach dem Tod dem schönsten Moment, den man im Leben hatte. Insofern ein lohnendes Ziel. Auch ich hatte sie, die gute alte Zeit, mit ihren Macken und Schmerzen, mit ihren elenden Momenten des Wartens auf einen Bus beispielsweise. Und doch war sie gut und hatte immer ein Grübchen mehr als […]

  • buckj hat den Beitrag Fledermaus auf Netzwerk kommentiert vor 12 Jahren, 5 Monaten

    An diesem Tag gilt kein Verschonen kein Hals bleibt weiß und ungeritzt wo auf Maxes blutgen Thronen schaurig schön der Meister sitzt wartet lang auf die Bewegung auf dem stillen Friedhofsweg hört auf Schritte, spürt Erregung wenn sein Opfer Blumen legt hätt´ er nur den Zahn behandelt wär der Schmerz Vergangenheit so bleibts Opfer unverwandelt […]

  • @gekka
    das besagte Bild erwartet keine Erklärung. Es spricht aus sich heraus. Aus der Armut einer Gesellschaft, in der ein Autoreifen ein Zuhause sein muss, da er den Regen abweist, nicht aber die Not, der kein Profil mehr hat wie die Tage am Rande der Müllberge.

    Mit einem lieben Gruss

    buckj

  • Es sind alle drei Antworten richtig. Und der Satz …“mit fragendem Blick lässt du mich jedoch zurück“…trifft auf jeden der Besucher zu, die in leere Gesichter sahen, in leergefegte Fussgängerzonen, auf Bahnschienen, die den Anschein gaben sich in der Ferne zu treffen.

    Mit durchaus vollem Blick und einem Gruss

    buckj

  • buckj hat den Beitrag Grundsätzliches auf Netzwerk kommentiert vor 12 Jahren, 5 Monaten

    Hineingelauscht in deine Reime, die so sicherlich nicht wortwörtlich passiert sind, und doch sehr viel einer Wahrheit enthalten, vor der Viele gern die Augen verschließen…

    Grüße

    buckj

  • buckj schrieb neuen Beitrag, Ausstellung über das Nichts, auf der Webseite Netzwerk vor 12 Jahren, 5 Monaten

    Sie standen Schlange vor der großen Halle, in der so oft das Leben pulsierte, in der gefeilscht und gehandelt wurde. Das Motto der Ausstellung war ebenso gewagt wie es neugierig machte: „Ausstellung über das Nichts“. Wie sollte man es sichtbar machen, was nicht sichtbar war? Und wer würde Eintrittsgeld für inhaltsleere Vitrinen ausgeben, die Künstler […]

  • Diese Begegnungen „berühren“. Es gibt sie, die Ebene, bei der es keiner Hand bedarf um eine Verbindung zu spüren. Meist sind sie oberflächlich, dann wieder so markant, dass sich der Mensch sie speichert, als ob er es einmal wieder spüren möchte weil es dazu gehört, weil auch das zum Leben gehört.

    Grüße

    buckj

  • Die Geschichte des Menschen ist auch die Geschichte des Baumes. Beide sind gleichsam Nutzniesser, Bewahrer und Beschützer. Nur der kleine Unterschied, dass der Baum ohne den Menschen leben kann, nicht aber der Mensch ohne den Baum, macht das Verhältnis der Abhängigkeit bewußt. Das fehlende Bewußtsein erklärt den weltweiten Kahlschlag, das Masse…[Weiterlesen]

  • buckj schrieb neuen Beitrag, Afrikanische Träume, auf der Webseite Netzwerk vor 12 Jahren, 5 Monaten

    Wenn ich sie alle zusammen zählen sollte, ich hätte vergessen wie viele es waren. Meine Träume bei Nacht, nicht bei Tag. Sie unterschieden sich nicht durch das Licht, das fehlte auch nachts nicht. Die tagsüber waren bestimmt durch eine gewisse Kürze, ein Moment der Abwesenheit, den ich mir damals in Schulstunden leistete, wenn es all […]

  • buckj hat den Beitrag auf Gute Stube kommentiert vor 12 Jahren, 6 Monaten

    Dein Falter fliegt über die verstümmelte Natur, deren Schönheit menschdefiniert in sattem Grün erscheint. Wie arm, sagt er sich, und wieviel Kraft der Mensch dafür aufbringt, etwas so Lebloses wie einen Rasen zu schaffen, der ausser einer Farbe keine kennt. Es wäre, als hätte er alle Fantasie einer Einheit untergeordnet, oder als würde er einen […]

  • …nicht einmal etwas von Wert…schreibst du im Text und unterstreichst damit, was wirklich und wahrer Wert ist für dich. Und das mit dem Kaffee am Ende könnte der Beginn eines Gesprächs über Werte sein, die zwischen zwei Menschen nur eine Währung kennen: die Liebe.

    Grüße buckj

  • buckj hat den Beitrag Auf Null auf Netzwerk kommentiert vor 12 Jahren, 6 Monaten

    Was ich sehe sind nur deine Augen, dein Äußeres, was ich höre das, was du sagst, was ich glaube an dir ist das, was du tust nachdem du es sagtest. Je mehr sich das alles zusammen fügt, beginne ich mit dem Wissen.

    Grüße

    buckj

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